So war das leanlab 2016

Das Leanlab im Design Center der Hochschule Hannover:

– In 48 Stunden von der Idee zum Geschäftsmodell –

Vom 28. bis zum 30. Oktober 2016 fanden Gründungsinteressierte beim leanlab zueinander, um an einem Wochenende Geschäftsideen zu entwickeln oder zu schärfen. Rund um die Uhr von Coaches begleitet entstanden so im Design Center auf der Expo Plaza auf Basis des „Lean-Startup-Ansatzes“ gangbare Geschäftsmodelle. Eine Jury prämierte darüber hinaus die beste Idee.
Kein ausgefeilter Businessplan, keine monatelangen Testphasen: Vom 28. bis zum 30. Oktober kamen Studierende, kreative Köpfe, Entwickler und Leute, die einfach nur für eine Idee brennen, beim leanlab zusammen, um übers Wochenende gemeinsam auf Basis des Lean-Startup-Ansatzes Geschäftsideen zu entwickeln. Das hieß rauchende Köpfe, lange Nächte und „Learning by Doing“. Denn beim Lean-Startup-Ansatz geht es darum, mit schlanken Strukturen ein Produkt möglichst schnell auf den Markt zu bringen. Dadurch geht keine lange Planungsphase voraus – das jeweilige Produkt bzw. die jeweilige Dienstleistung soll an ihrem Feedback wachsen.

Mit hochkarätigen Coaches an der Seite waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer allerdings in besten Händen. Zwischen den intensiven Gruppenarbeitsphasen gab es nämlich Coaching-Sessions und Pitch-Trainings oder Sofatalks bei Latte und Müsli. So sollten zwischen Arbeitsphasen und Feedbackgesprächen von Freitag bis Sonntag Geschäftsideen entstehen, die bereits am Montag durchstarten könnten. Im besten Fall sogar mit einer Auszeichnung. Denn die fünfköpfige Jury (Prof. Dr. Christian Lehmann, Professur für Entrepreneuship an der Hochschule Hannover, Andreas Lenz, Gründer und Geschäftsführer von yeebase media, dem Verlag hinter dem t3n Magazin, Jutta Jakobi, Deutsche Messe AG, Marc Junker, Investor und Alexandra Prenzler, KPMG AG) entschied am Sonntag dann über die besten Geschäftsideen und prämierte diese. Auch dieses Jahr waren wieder viele Studierende und Absolventen der Hochschule Hannover dabei, auch unter den Siegern:

1. Platz ging an das Team Squirrel und ihre Idee, eine intelligente Software zur aspektbasierten Auswertung großer Mengen von Beiträgen in Sozialen Netzwerken zu schaffen. Mit dem Tool könnten z.B. Produktrezensionen (bekannt von Amazon) abgelöst werden und durch anschaulich aufbereitete „echte Kundenmeinungen“ abgelöst werden.
2. Platz für das Team Commod und ihre App zur einfachen Regulierung von Sturm- und Hagelschäden mittels vollautomatisierter Vergleichsangebote. Die Analyse von Wetterdaten und vorhandenen Statistiken über den Versicherten, gepaart mit einer kurzen Befragung zum aktuellen Schaden ermöglichen die digitale Abwicklung der Fälle. Das monatelange Prüfen von Einzelschäden entfällt.
3. Platz holte Team BuddyCare. Ihre Idee: Eine Plattform, die Hundebesitzer mit nicht im Besitz von Hunden befindlichen Hundeliebhabern zusammenbringt. Muss man spontan auf eine Geschäftsreise oder in die Flitterwochen, findet man in Windeseile einen geeigneten Dog-Sitter.

Das leanlab ist eine Veranstaltung von NEXSTER, dem Entrepreneurship-Center der Hochschule Hannover, starting business, dem Gründungsservice der Leibniz Universität Hannover und hannoverimpuls, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft von Stadt und Region Hannover. Weitere Informationen unter: www.leanlab.de
Alle Fotos vom leanlab gibt es hier:
http://www.facebook.com/hannoverimpuls/photos/?tab=album&album_id=10154616720263446