Gemeinsam organisierten Prof. Dr. Lehmann (Fakultät IV) und Prof.in Dr.in Ernst (Fakultät V) in Kooperation mit NEXSTER am 6.6, den Social Entrepreneurship Day. An diesem Tag stand das Lösen gesellschaftlicher und ökologischer Probleme im Mittelpunkt.
Die Lehrveranstaltung „Social Entrepreneurship“ ist Pflichtbestandteil des Curriculums des Bachelor BWL (BBA) an Fakultät IV. Aufgabe der Studierenden war, eine tragfähige und innovative Geschäftsidee mit deutlich gesellschaftlichem Nutzen in Teams zu entwickeln. Im dazugehörigen Businessplan sollten sie die realistische Umsetzung ihrer Idee für die ersten drei Jahre nach Gründung planen. Hierbei wurden sie von insgesamt sieben Lehrenden aus Fakultät IV betreut.
Durch den Wechsel der PO und dem damit verbundenen doppelten Jahrgang, waren über 200 Studierende beteiligt. Somit präsentierten 40 Teams ihre Ergebnisse beim „Social Entrepreneurship Day“ am Campus Kleefeld, dem „Zuhause“ von Gesundheit und Sozialem.
Auf der Messe vertreten waren auch Juror*innen aus Wissenschaft und Praxis sowie Kolleg*innen der Fak. V um die Ideen auf Herz und Nieren zu prüfen. Bei der Prämierungsfeier betonte Prof. Dr.-Ing. Bott bei einem Grußwort, dass es gelungen ist das Thema Gründung in Verbindung mit sozialer Nachhaltigkeit erfolgreich in die Hochschule zu tragen.
Ziel der Kooperation von Fak. IV und V war es, einen interdisziplinären Austausch anzustoßen und voneinander zu lernen. Wir wollten zeigen, dass gesellschaftlich verantwortliches Handeln und Wirtschaft nicht zwingend im Widerspruch zueinander stehen. Im Gegenteil: Social Entrepreneurship oder Sozialunternehmertum zeigt, wie man negative Folgen von Ökonomie mit ihren eigenen Mitteln bekämpft.
Unter dem Motto ›Soziale Innovation sozialer machen‹ organisieren wir zusammen mit dem Marketing Club Hannover am 27. Juni einen Impuls-Abend mit hochkarätigen Sprechern.
- Ministerin Birgit Honé, Nieders. Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten mit einem Grußwort per Videobotschaft
- Manouchehr Shamsrizi: RetroBrain R&D – (Computerspiele als Prävention gegen Demenz und Stürze im Alter; Social Business Spin-off der Humboldt-Universität)
- Berit Lüdecke: Social Innovation Center der Region Hannover
- Alexander Appel: Pfand geben – Plattform, die zwischen Pfandflaschen-Besitzer*innen und Pfandnehmer*innen vermittelt
- Sabine Distler: Altern gestalten gGmbH und Silberfilm
- Axel Kempen: Digitale Macher – gemeinnützige Organisation für kostenlose Vermittlung digitaler Kompetenzen an Kinder und Jugendliche
- Ein Interview mit: Thomas Schleifnecker, Nieders. Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten
- und Prof. Gunnar Spellmeyer ist mit einer Keynote mit von der Partie: „Sozial ist das neue Bio – Human Centered Entrepreneurship“
Ziel ist herauszufinden, was es braucht, um Innovationen sozialer zu gestalten. Was Sozial- und Kreativwirtschaft voneinander lernen können – und wie die Gesellschaft als Ganzes nachhaltig davon profitieren kann. Gerade in Zeiten des Digitalen Wandel und der Transformation sollten wir, bei allem Fortschritt, die Menschlichkeit nicht aus dem Augen verlieren.
Birgit Honé – Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung – bringt es auf den Punkt: „Neue Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen finden, das ist das Ziel sozialer Innovationen“. Sie ist zuständig für EU-geförderte Projekte der „Sozialen Innovation“ und wird sich an diesem Abend per Videobotschaft dazu äußern.
Nexster will sich künftig verstärkt einem eher wirksamkeitsorientierten Gründungsgedanken widmen: Human Centered Entrepreneurship soll die Erfolgsformel für Erfolgsgeschichten werden. Mit dem in der Planung befindlichen ›LISI – Lab For Innovation & Social Impact‹ sollen zudem Entrepreneure aus den Creative Economies sowie aus dem Bereich der Gesundheits- und Pflegewirtschaft verstärkt angesprochen werden.
Mitglieder des Marketing-Clubs Hannover erleben diese Veranstaltung kostenfrei. Gäste sind herzlich eingeladen und zahlen einen Beitrag von 50 Euro.
Bewerbt Euch mit einer E-Mail um kostenlose Tickets bei Silvia: nexster@hs-hannover.de
Angehörige der Hochschule Hannover sowie Studierende können sich um eines der kostenlosen Tickets bei uns bewerben!
Anmeldeschluss ist Donnerstag, der 27. Juni 2019
Bitte beachtet, dass Ihr Euch mit der Teilnahme damit einverstanden erklärt, dass bei dieser Veranstaltung Foto- und Videoaufnahmen gemacht werden, die für Zwecke des Marketings und der Öffentlichkeitsarbeit auch publiziert werden.
Am vergangenen Montag begeisterte der Autor, Hochschullehrer und Initiator des Entrepreneurship Summits, Prof. Günter Faltin zahlreiche interessierte Zuhörer und Zuhörerinnen bei der Vorstellung seines neuen Buches „David gegen Goliath- Wir können Ökonomie besser“ im Design Center der Hochschule Hannover an der Expo Plaza.
Prof. Faltin lieferte eine Fülle spannender Impulse rund um das Thema Citizen Entrepreneurship und machte deutlich, wie Gründer und Gründerinnen durch nachhaltige Geschäftsideen eine Vorbildfunktion in Zeiten der Konsumgesellschaft einnehmen können.
Prof. Faltin, selbst einer der bekanntesten Serial-Entrepreneure Deutschlands und Träger des Bundesverdienstordens für seine Leistungen im Bereich Entrepreneurship, setzte im Jahr 1985 mit seiner Teekampagne seine erste Gründungsidee um und beweist seitdem, wie ein gut ausgearbeitetes Konzept und eine nachhaltige Denkweise zum Erfolg führen kann. Durch seinen eigenen Werdegang zeigte er, dass Entrepreneurship nicht allein vom Profit, sondern in erster Linie vom eigenen Glück und der individuellen Unabhängigkeit getrieben sein sollten.
In seinem neuen Buch setzt er sich kritisch mit den Problemen des Konsumgedankens auseinander und erklärte, wie wir als „Citizen Entrepreneure“ die uns heute zur Verfügung stehenden Instrumente erfolgreich einsetzen können, um im „Konzert der Großen“ mitzuspielen und dabei Ökonomie besser betreiben als die „Wirtschaftsfürsten“ und „Generäle“.
Inspiriert und mit guter Laune gab es danach signierte Bücher und motivierende Gespräche.
Es hat Spaß gemacht 🙂
Was entsteht, wenn Motivation, soziales Engagement, und geballtes Knowhow von BWL-Student*innen und einem Design-Student aufeinandertreffen? Bobbie.
Die Erfolgsgeschichte:
BWL Studenten der Fak. IV belegen den Kurs Social Entrepreneurship. Sie müssen im WS ´18 einen Businessplan zu einer sozialen Geschäftsidee schreiben. An die Hand werden Ihnen die siebzehn Ziele zur nachhaltigen Entwicklung der Agenda 2030 gegeben. Das Thema bleibt Ihnen frei überlassen. Schnell ist klar, dass sie sich dem Thema Nachhaltigkeit widmen möchten. Ein Schreibtisch für Kinder aus nachhaltigen Rohstoffen, der auch noch mitwächst – das wär’s doch. Doch aus einer Idee wird noch kein Businessplan. Und Möbel entwerfen steht bislang nicht im Curriculum der BWLer. Aber gibt es da nicht einen Studiengang an der HsH, in dem man Produkte entwirft?
So lernten die Studierenden Giulio kennen. Er ist Student im dritten Semester Produktdesign. Katharina aus der BWL Gruppe erzählt: „Im Prinzip hatten wir dieselbe Idee, die Giulio auch schon in einem eigenen Projekt hatte, nur das wir dieses im Hinblick auf Nachhaltigkeit erweitert haben. Giulio freute sich über unser Angebot, gemeinsam an der Idee weiterzuarbeiten, und so entstand die Zusammenarbeit zwischen dem Team und ihm.“
Giulios Projekt: “Meine Intention war es, einen höhenverstellbaren Schreibtisch zu gestalten, der ohne jegliche Mechanik kinderleicht in der Höhe zu verstellen ist, Kinder sollen das Prinzip verstehen können und beim Verstellen aktiv mitwirken können.“
Die Stangen in die gewünschte Höhe einlegen, die Tischplatte auflegen – fertig. Durch die Einbuchtungen in der Zarge sichert sich das System von selbst. Die Stangen können erst nach Herausheben der Tischplatte wieder entnommen werden. „Bobbie“ wächst nicht nur mit, sondern passt sich auch den Bedürfnissen des Kindes an. Im jüngeren Alter, wenn die Feinmotorik des Kindes noch nicht ausgeprägt ist, umgibt ein Rand den Tisch, sodass nichts runterfallen kann. Im Laufe der Zeit, wird dieser nicht mehr benötigt und verschwindet in der obersten Höheneinstellung.“
Giulio stellte den BWLer*innen seine Skizzen zur Verfügung und durch regen Austausch entstand eine Idee, von der alle begeistert waren. Die „KindertRaum GmbH“ war geboren.
„Wachsen mit Verantwortung“ – ist nicht nur der Slogan, sondern auch das Leitbild der Unternehmung. Die KindertRaum GmbH setzt es sich zum Ziel, einen Beitrag zur Erhaltung der Umwelt zu leisten. Mit dem Wunsch die Möbelbranche umzustrukturieren: weg von fossilen Ressourcen, hin zu einer Produktion, die auf nachwachsenden Rohstoffen basiert. Dadurch soll ein Umdenken in der Gesellschaft zu einem nachhaltigen Konsum angeregt werden und ein Mehrwert für künftige Generationen geschaffen werden.
Am Präsentationstag der Social Business Veranstaltung konnte das Team nicht nur einen sehr gut ausgearbeiteten Businessplan vorweisen, sondern auch einen mini „Bobbi“ aus nachhaltigen Rohstoffe präsentieren. (siehe Foto)
Sie belegten den zweiten Platz von rund 100 Studierenden. In der Jury saß Thomas Bade vom IUD – dem Institut für Universal Design. Er war direkt begeistert von der Idee und verlieh den Gewinnern eine Wildcard, um an der UNIVERSAL DESIGN competition 2019 teilzunehmen.
Giulio reichte den Entwurf ein und siehe da – letzte Woche haben sie mit „Bobbi“ gleich zwei Preise abgeräumt. Den Universal Design Award in den Kategorien „Expert“ und „Consumer“!
Herzlichen Glückwunsch 🙂
Das Erfolgsrezept:
- Man bilde interdisziplinäre Teams (Größe ca. 4-7)
- Mixe ihr Knowhow
- Reichere sie an mit einer Prise Wissen
- Eine gute Portion Motivation
- 3TL Empathize
- 4TL Define
- 2TL Ideate
- eine Form für den Prototypen
- Serviere (Test)
Freitagnachmittag Punkt 16:30. Nach und nach trudeln die 75 Teilnehmer*innen des Lean Lab 2018 in den Lichthof des Design Centers der Hochschule Hannover ein. „Tech“, „Business“ oder „Design“?“, werden die aufgeregten Teilnehmer*innen zu Beginn gefragt. Schnell schreiben diese ihren Namen auf den entsprechenden Schwerpunkt. Für jede/n ist etwas dabei. Nachdem sich alle einer der drei Kategorien zugeordnet haben, wird das Lean Lab 2018 offiziell eröffnet. Ümit Konuray, der Moderator der nächsten 48 Stunden, verzaubert das Publikum mit seiner einfühlsamen und humorvollen Art und leitet in die erste Aufgabe des Abends: wer Lust hat, kann seine Idee vor den Anderen pitchen (=vorstellen). Wenn sich genügend Teilnehmer*innen für die Idee begeistern, kann im Team dann daran gearbeitet werden. Insgesamt melden sich 37 Gründungswillige, die ihre Idee in 60 Sekunden präsentieren möchten. Daraufhin wird jede Idee auf einem Flipchart festgehalten, nach und nach füllen sich die Wände. Gewappnet mit Pizza & Co. können die Teilnehmer*innen sich nun nochmal alles ansehen, hinterfragen und sich ein Team aussuchen. Der Freitagabend endet mit der Bekanntgabe der 10 am häufigsten gewählten Ideen. Um Mitternacht verlassen alle den Lichthof mit einem Team, einer Idee, guter Laune und einem Bier in der Hand, gespannt auf die nächsten Stunden.
Samstagmorgen um 9 Uhr scheinen alle recht fit zu sein oder die Freude auf den Tag überschattet die Müdigkeit. Spätestens nach dem kreativen Kickstart und einer Einführung in das Design Thinking sind alle hellwach. Danach gibt es Input zum Lean Startup Training und den Teilnehmern werden Methoden und Tools erklärt, um ihre Geschäftsidee weiter zu durchdenken. Denn beim Lean-Startup-Ansatz geht es darum, mit schlanken Strukturen ein Produkt möglichst schnell auf den Markt zu bringen. Statt langer Planung wird in kurzen Zyklen entwickelt und das jeweilige Produkt bzw. die jeweilige Dienstleistung wächst am Feedback echter potentieller Kunden.
Danach finden sich die Teams zusammen und erobern die Workstations. Die Aula füllt sich mit regen Diskussionen, Flipchartpapier, ausgearbeiteten Lean Canvas, Kaffee und Mate. Den Teams stehen zahlreiche Coaches bereit, um Fragen zu beantworten, Chaos zu lösen oder auch mal nur zuzuhören.
Zum zweiten Advent gibt es beim Lean Lab statt Kerzen Menschen, die für ihre Ideen brennen. Und qualmende Köpfe. Der Start in den Tag beginnt mit Mathe Macchiato, denn eine gute Idee muss sich auch rechnen. Bis mittags recherchieren, verbessern, rechnen und feilen die Teilnehmer*innen an ihren Geschäftsideen. Die Coaches sowie fleißige Helfer stehen immer wieder zur Seite. Dann bereiten sich die Teams so langsam auf ihre Pitches vor, die bis 17 Uhr stehen müssen.
Nach knapp 48 Stunden intensiver Teamarbeit versammeln sich alle im Hörsaal des Design Centers, um ihr Geschäftsmodell der Jury (Anna Iversen von FUTUR X, Prof. Dr. Heinrich Stedler von der Hochschule Hannover und Alexandra Prenzler von der KPMG AG) vorzustellen.
Uuuunnd die Gewinner sinnnd: Alle 🙂 …mal ehrlich, was ihr dieses Wochenende an Erfahrung und Kontakten gewonnen habt, kann Euch keiner mehr nehmen!
Aber ok, wir listen Euch Platz 1-3 nochmal auf:
3. Platz ging an Vidor (neuronale Raumdüfte auf natürlicher Basis)
2. Platz für das Team Adstock (unterstützt Influencer bei Werbeanfragen)
1. Platz ging an das Team OVERSEAS (Versicherungsplattform für Expats)
Herzlichen Glückwunsch!
Bei dem ein oder anderen Bier lassen die Teilnehmer*innen, Coaches und das Orga-Team das arbeitsintensive Wochenende ausklingen. Und wir freuen uns über die vielen guten Ideen, über den Spirit, den man spüren und riechen kann und über die anstehenden Coachings, um die Ideen weiter zu formen.
Das Lean Lab 2018 fand in Kooperation mit startingbusiness und hannoverimpuls und statt. Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit und blicken voll schöner Erinnerungen auf die Veranstaltung zurück.
Jetzt wünschen wir Euch aber erstmal eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Start in 2019 mit neuen, zündenden Ideen 🙂
Wir blicken voll schöner Erinnerungen auf die NexstWeek 2018 zurück.
Im Rahmen der Gründerwoche Deutschland fand auch dieses Jahr wieder die NexstWeek der Hochschule Hannover statt. Vom 12.-18. November 2018 konntet Ihr Euch in diversen Veranstaltungen über Gründungsthemen informieren und austauschen. Dabei spielte es keine Rolle ob Ihr bisher eine konkrete Gründungsidee entwickelt habt oder Euch lediglich für das Thema interessiert.
Die NexstWeek startete am Dienstag um 12 Uhr bei uns an der Expo Plaza 4 mit dem Aufbaukurs Existenzgründung. Der Kurs richtete sich unter anderem an Beschäftigte der Hochschule Hannover, die sich noch umfangreicher dem Thema Existenzgründung widmen wollten. Inhalte der Veranstaltung waren die Prüfung und Weiterentwicklung Ihrer Geschäftsideen mithilfe des Lean Canvas und die Umsatz- und Kostenplanung mit dem NEXSTER-Pocket-Finanzplan. In der Pause wurde den kreativen Gruppen mit ein paar Yoga-Entspannungsübungen neue Energie zugeführt. Um 16 Uhr endete der Workshop und hinterließ viele tolle Gründungsideen und die Freude zur Selbstverwicklung.
Mittwochmorgen fand zum zweiten Mal das Nexstwerkfrühstück statt. Dabei war jeder herzlich eingeladen vorbeizukommen – ob Gründungsinteressierte/r oder bereits Gründer/in. Bei einem leckeren Frühstück hattet Ihr die Möglichkeit das Team und einige Gründer kennenzulernen, eure Erfahrungen auszutauschen und zu Netzwerken. In dieser entspannten Atmosphäre fiel dabei besonders auf, wie gut sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit ihrem Knowhow unterstützen konnten. Schaut doch gerne bei unserem Nexstwerkfrühstück #3 vorbei. Der Termin wird demnächst hier bekanntgegeben.
Am Donnerstag gab es bei der Sparkasse Hannover eine Vortragsreihe zum Thema „Erfolgreiches Innovationsmanagemt in Theorie und Praxis“. Hier haben unsere Leiter, Gunnar Spellmeyer und Christian Lehmann beide einen interessanten Vortrag zum Thema „Was wir von Startups lernen können“ und „Mache Sinn“.
Direkt im Anschluss gab’s dann in Rickingen an der Fak. IV einen weiteren Workshop zum Thema „Jede/r kann Unternehmer/in sein: Wie Kleine im Konzert der Großen mitspielen und gewinnen.“ Da Selbstständigkeit oft mit administrativen Zwängen, hoher zeitlicher Belastung und der Gefahr des finanziellen Ruins verbunden wird, hatten wir hier noch einen Mutmacher für Euch. Denn eine gut ausgefeilte Geschäftsidee und ein an die eigene Lebenssituation angepasstes Vorgehen wirken dem entgegen.
Die NexstWeek endete dann am Freitag mit dem Hannover Hackathon. Ganz nach dem Motto „Coding is your passion?“ wurde gemeinsam mit Starting Business, Hannover Impuls, der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität und der Hochschule Hannover den Teilnehmern herausfordernde und praxisnahe Aufgaben in den Disziplinen iOS-, Android- und Web-Frontend-Entwicklung gestellt. Einen herzlichen Glückwunsch an den Gewinner Andreas Domin.
Wir blicken nun gespannt auf die bevorstehende Veranstaltung LEANLAB vom 7.-9.12.2018 und freuen uns Euch dort kennenzulernen. Das Lean Lab bietet den Teilnehmern*innen ein Wochenende lang die Möglichkeit eigene Gründungsideen zu entwickeln oder an ihren bereits bestehenden Ideen zu arbeiten. Dabei werden die Teilnehmer*innen rund um die Uhr von Coaches unterstützt. Am Ende der Veranstaltung habt ihr innerhalb von 48 Stunden ein fertiges Geschäftskonzept konzipiert. Unter www.leanlab.de habt ihr noch die Möglichkeit Euch für den Workshop anzumelden und Euch Informationen über das Programm und die Coaches einzuholen.
Hannover nicht mehr unter den Top-Regionen | Statistisch gesehen ein neues Startup pro Monat in Hannover
Jedes Jahr im Herbst erscheint der Deutsche Startup-Monitor, der als eine der wichtigsten Studien zum Gründungsgeschehen in Deutschland gilt. Der nunmehr sechsten Befragungsrunde stellten sich deutschlandweit 1.550 Startups.
Christian hat die Studie gelesen, ein wenig gerechnet und fasst seinen Eindruck für Euch zusammen.
Letztes Jahr schrieben wir an dieser Stelle (https://nexster.de/blog/hannover-ist-startup-hotspot-in-deutschland/), dass Hannover, oder besser die Region Hannover/Oldenburg, rund 6% aller Startups in Deutschland hervorbringt. In diesem Jahr sind es nur 3,5% und unsere Region gehört nicht mehr, wie 2017 und auch schon 2016, zu den Top-Gründerregionen Deutschlands. In Zahlen heißt das, dass 2017 insgesamt 110 Unternehmen, die sich selbst als Startups betrachteten, aus unserer Region an der Studie teilnahmen. 2018 sind es nur 54. Methodisch sind drei Gründe hierfür denkbar: (a) Viele der jungen und innovativen Unternehmen haben in diesem Jahr nicht (mehr) an der Studie teilgenommen, (b) einige der Firmen, die sich in den letzten beiden Jahren noch als innovativ und wachstumsstark ansahen, sind mittlerweile anderer Meinung und haben nicht mehr teilgenommen, weil sie aus ihrer Sicht die Kriterien nicht mehr erfüllen, oder (c) die Gründerregion Hannover (und Oldenburg) hat im Jahresverlauf die Hälfte ihrer Startups verloren, bspw. durch Wegzug oder durch Geschäftsaufgabe. Vermutlich spielen alle drei Gründe eine Rolle.
Schaut man zusätzlich auf die Verteilung der Startups nach ihrem Alter, zeigt sich ein anderer interessanter Aspekt: Deutschlandweit sind rund die Hälfte aller Start-ups (52%), die an der Studie teilnahmen, jünger als zwei Jahre, davon ist ca. die Hälfte im ersten Jahr (27%), die andere Hälfte (25%) zwischen einem und zwei Jahre alt. Legt man den deutschlandweiten Durchschnitt auch für unsere Region zugrunde, sind von den 54 Unternehmen, die in diesem Jahr an der Studie teilnahmen, 26 nicht älter als zwei Jahre, 13 Firmen wurden in den letzten 12 Monaten gegründet. Das macht rund ein Startup pro Monat in unserer Region. Denke ich an die letzten 12 Monate zurück, könnte ich aus dem Kopf 9 der 13 Neugründungen aufzählen. Euch geht es vielleicht ähnlich. Ihr seht, die Szene ist überschaubar, man kennt sich halt.
Fazit: Auch oder gerade weil wir nicht mehr zu den Top-Gründerregionen Deutschlands gehören, sollten wir uns um das eine neue Pflänzchen, das statistisch gesehen jeden Monat entsteht, besonders kümmern. Und wir sollten dafür sorgen, gemeinsam noch mehr zu sähen, damit wir in den kommenden Jahren wieder vorn dabei sind.
Am vergangenen Wochenende waren wir von NEXSTER auf dem Entrepreneurship Summit in Berlin. Über 1.400 Menschen versammelten sich vom 6.-7. Oktober im Henry-Ford-Bau der Freien Universität Berlin um etwas für sich und die Gesellschaft zu bewegen. Mit dem Hauptthema „David gegen Goliath-Wie wir Ökonomie in die eigene Hand nehmen“, wurden die Besucher ermutigt selbst tätig zu werden und ihren ökonomischen, sozialen und künstlerischen Gründergeist zu entfalten. Mit dem Schwerpunkt auf den Themen Konzept & Komponenten sowie Social Entrepreneurship & Potentialentfaltung erwartete uns ein vielseitiges Programm von Workshops, Veranstaltungen, Vorträgen bekannter Speaker und Infoständen, bei denen wir Experten aus allen Bereichen treffen, unser Wissen erweitern und mit Gleichgesinnten in Kontakt treten konnten. So hatten zum Beispiel Gründungsinteressierte auch die Möglichkeit in einem Workshop ihren Pitch zu präsentieren und sich von der Jury und dem anwesenden Publikum Feedback einzuholen.
Prof. Günter Faltin, der Initiator des Entrepreneurship Summits, Hochschullehrer und Autor setzte 1985 seine Gründungsidee praktisch um und wurde mit seiner Teekampagne in nur kurzer Zeit Marktführer im deutschen Teeversandhandel sowie der größte einzelne Importeur von Darjeeling Tee weltweit. Durch den Verkauf von Großpackungen einer einzigen Sorte Tee, dem Darjeeling, ersetzte er den Zwischenhandel und somit Transportwege, Lagerkosten und Verpackungsmaterial. Die damit entstehenden Einsparungen nutzt er u.a. für faire Preise und umfangreiche Wiederaufforstungsprojekte für die Region Darjeeling. Dieser nachhaltige Charakter spiegelte sich auch auf der Veranstaltung wieder. So erhielt jeder Teilnehmer eine Glasflasche, welche jederzeit mit Wasser und Fruchtkonzentrat aus verschiedenen Obstsorten aufgefüllt werden konnte sowie die Möglichkeit, jederzeit den Darjeeling der Teekampagne zu genießen. Mit Faltin’s Beispiel der Teekampagne möchte er zeigen, dass man Unternehmen auch anders gründen kann. Denn heutzutage ist ein gut ausgearbeitetes Konzept wichtiger als Kapital.
Wie jedes Jahr traten auch beim Entrepreneurship Summit 2018 zehn Entrepreneurial Designs ihren Proof-of-Concept Wettbewerb an. Von Samstag bis Sonntag sollten die Gründer möglichst viele Besucher von ihrem Produkt überzeugen. Dabei reichte das Angebot von Alvego, dem veganen Jerky aus 100% gedörrtem Meeres- und Landgemüse bis hin zu SNIPPIT, dem Klebeschneider, mit Hilfe dessen man schnell gleichmäßige Streifen Klebeband erhält. Zu dem Gewinner des diesjährigen Proof-of-Concept Wettbewerbs wurde DuoVivo, mit einem erreichten Umsatz von 4.800€, gewählt. Durch das Erlebniskonzept des Gründers, Peter Schmidt Dahlberg, können Menschen mit Gleichgesinnten in Kontakt treten-und zwar Offline. Ein Abend mit Hollywood-Ambiente, Foto Shooting, Begrüßungs-Cocktail, Film, Musik, Essen und Showeinlagen im Zeitgeist der 50er, 60er und 70er Jahre verschafft den Teilnehmern ein unvergessliches Erlebnis. Auf den Gewinner wartet nun ein zweistündiges Coaching mit Dr. Patrick Stähler. Herzlichen Glückwunsch!
Es war ein spannendes und inspirierendes Wochenende und eins ist sicher- nächstes Jahr werden wir wieder am Entrepreneurship Summit teilnehmen. Warum? Es ist eine super Veranstaltung zum Netzwerken, Lernen, Erfahrungen teilen und Angst verlieren.
Überzeugt euch selbst. Der Termin für den Entrepreneurship Summit 2019 wurde bereits auf den 19.-20. Oktober 2019 festgelegt.
Bis bald liebe Gründer und Gründerinnen!
Nachdem wir Anfang September bereits einige von Euch auf der Study Camp Messe an der Hochschule Hannover kennengelernt haben, starteten wir mit dem Kreativworkshop „Study Camp – Spielwiese Startup“ in das neue Semester. Während des zweitägigen Workshops erhielten alle Teilnehmer erste Einblicke in einen Gründungsprozess. Innerhalb von drei Schritten wurde spielerisch der Weg von der Idee bis hin zur Realisierung aufgezeigt, sodass Ihr, mithilfe der Gründercoaches, Eure eigenen Problemstatements entwickeln und diese innovativ lösen konntet.
Zudem fand am Mittwoch letzter Woche unser heißgeliebter Sofatalk in Kooperation mit der Graduiertenförderung der Hochschule Hannover statt. Diesmal zu Gast war Dr. Thomas Krawczyk, der über seinen Weg in die Selbstständigkeit und sein neues Projekt „Manova“ sprach, bei dem er mittelständische Unternehmen mit Startups vernetzt. In entspannter Atmosphäre wurde zugehört, Fragen gestellt und diskutiert.
Was stehen noch für zukünftige Veranstaltungen an? Nächsten Mittwoch gibt es erst einmal den Kompaktkurs Existenzgründung für Mitarbeiter*innen der Hochschule Hannover. Denn auch für unsere Kollegen und Kolleginnen sind wir da und stehen mit unserem Knowhow zur Verfügung. Anmeldungen sind übrigens noch möglich, siehe Weiterbildungsprogramm S.59.
Am Freitag, den 19. Oktober findet der HannoverHackathon von 10 bis 20 Uhr in der heinekingmedia GmbH statt. In Kooperation mit heinekingmedia, NEXSTER, starting business, hannoverimpuls, der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität und der Hochschule Hannover erwartet Euch ein Tag voller spannender Herausforderungen. Mit der Lösung praxisnaher Aufgaben in verschiedenen Disziplinen, wie iOS-, Android- und Web-Frontend-Entwicklung habt ihr die Möglichkeit attraktive Preise zu gewinnen. Bis zum 12.10. ist eine Anmeldung über Eventbrite noch möglich.
Mitte November (12.11. – 16.11.) findet im Rahmen der Gründerwoche Deutschland die „Nexstweek an der Hochschule Hannover“ statt. Innerhalb einer Woche habt Ihr in diversen Veranstaltungen die Möglichkeit Euch über Gründungsthemen zu informieren und auszutauschen. Egal ob mit oder ohne konkrete Gründungsidee – kommt einfach mal vorbei und schnuppert rein. Am Donnerstag gibt es zum Beispiel interessante Vorträge zu Innovationsmanagement an der Expo Plaza oder einen Vortrag von Christian Lehmann in Ricklingen , wie jede/r Unternehmer/in sein kann, was alles dazu gehört und worauf Ihr achten müsst. Lasst uns zusammen Eure innovativen Kompetenzen fördern und Eure Kreativität wecken.
Außerdem findet auch dieses Jahr wieder das Lean Lab vom 07.12.-09.12.2018 statt. Das Wochenende soll Designern, Entwicklern, Studierenden, Unternehmern und Gründungsinteressierten die Möglichkeit geben eigene Gründungsidee zu entwickeln. Im Rahmen des Lean-Startup-Ansatzes und mit der Unterstützung von Coaches sollt Ihr Euer eigenes Geschäftsmodell konzipieren.
Ihr habt Lust Eure Geschäftsideen zu schärfen und Mitgründer zu finden? Dann könnt ihr Euch unter der Seite www.leanlab.de jetzt anmelden und Tickets sichern.
Alle weiteren Veranstaltungen findet Ihr auch Hier oder bei Facebook
Neben den Veranstaltungen habt Ihr jederzeit die Möglichkeit uns mit Euren Gründungsideen im Büro der Expo Plaza 4 aufzusuchen. Wir hören uns Eure Ideen an, beantworten Eure Fragen und unterstützen Euch mit unserem vielseitigen Angebot. Auch ohne konkrete Gründungsidee seid Ihr jederzeit bei uns Willkommen!
Wir freuen uns auf Euch!
Euer NEXSTER-Team
Was für ein ereignisreiches Wochenende!
Im Rahmen des Design Thinking Zukunftsworkshop trafen Freitagmorgen ca. 60 Teilnehmer im Design Center der Hochschule Hannover ein.
Nach einer Einführung in das Design Thinking durch Prof. Gunnar Spellmeyer und einem Vortrag von Markus Bönig, dem Geschäftsführer von Vitabook, starteten die Teilnehmer in Teams mit der Durchführung von Gruppen-Interviews. Durch die Befragung der Beteiligten zum Thema Gesundheit und Alter(n) konnten die Teams ihre Problemstatements entwickeln. Ihnen dabei zur Seite standen stets unsere Coaches.
Samstagmorgen wurden die Ideen weiterbearbeitet und ausgefeilt, nachdem die Teams von Prof. Dr. Christian Lehmann Tipps zur Ausarbeitung von Geschäftsmodellen mit Hilfe von verschiedenen Startup-Methoden bekamen. Nach zwei Tagen intensiver Gruppenarbeit, aufweckenden Übungen („Energizern“) und leckeren Häppchen, endete der Zukunftsworkshop mit der Präsentation vor den Jury-Mitgliedern.
Wir gratulieren den zwei Teams, die mit ihren Geschäftsmodellen „omni treff“ und „senior coaches“ den Zukunftsworkshop gewonnen haben. Schaut doch gerne mal bei unserer Facebook Seite vorbei. Dort haben wir bereits die schönsten Eindrücke vom Wochenende hochgeladen.
Wir bedanken uns zudem bei dem Social Innovation Center für die gute Zusammenarbeit. Bis zum 30.09.2018 habt ihr die Möglichkeit euch dort mit euren sozial innovativen Gründungskonzepten für ein dreimonatiges kostenloses Entrepreneurship-Programm zu bewerben.
Bis bald liebe Gründer und Gründerinnen