Am 1.3. sind wir mit dem NEXSTER Venture Lab in die zweite Runde gestartet. Dieses Mal waren elf Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen aus der Hochschule Hannover dabei und haben gemeinsam mit ihren Teamcoaches Nora, Jil und Serge an echten Herausforderungen von regionalen Unternehmen gearbeitet. Die Deutsche Messe AG, die Landeshauptstadt Hannover und das Heinz-Piest-Institut für Handwerkstechnik haben ihre individuellen Herausforderungen ganz offen und frei geteilt und sind mit den drei NEXSTER-Teams auf eine Design-Thinking Reise gegangen.
Was ist das Venture Lab?
Im NEXSTER Venture Lab arbeiten Studierende unterschiedlicher Fachrichtung im Rahmen eines Praktikums bei NEXSTER an realen Innovationsaufgaben von Top-Unternehmen aus der Region.
Gut vorbereitet in den Innovationsprozess
In Vorbereitung auf die eigentliche Aufgabe innerhalb des Venture Lab haben unsere Praktikant*innen gemeinsam mit Teilnehmenden der Praxisunternehmen eine dreigliedrige Weiterbildung in Design-Thinking, Business Innovations und Agilem Projektmanagement im Wert von 2.500 Euro besucht.
Mit den erlernten Methoden und Tools aus der zertifizierten Weiterbildung sind die Praktikant*innen in den 10-wöchigen Design-Thinking Prozess mit den Praxisunternehmen, Stakeholdern und dem NEXSTER-Team gestartet. Ein besonderes Highlight war der gemeinsame Besuch des digitalen leanlab, bei dem die Teams ihre ersten Ideen innerhalb von 48 Stunden zu einem Geschäftsmodell formen konnten. Gemeinsam mit weiteren Teilnehmer*innen haben das Team Messe, das Team Stadt und das Team HPI insbesondere mithilfe des intensiven Coachings von Prof. Gunnar Spellmeyer und Prof. Dr. Christian Lehmann den Grundstein für ihre Gründungskonzepte gelegt.
Wie funktioniert ein Praktikum im Homeoffice?
Im Verlauf des Venture Lab 2.0 haben alle Teams in virtuellen Räumen über ZOOM miteinander gearbeitet. Mit Slack.com, dem „ICQ für das Büro“, wurde in Gruppen kommuniziert, Bilder und Texte geteilt und intensiv an den Aufgaben gearbeitet. Durch das Speichern und Teilen von Dokumenten im Googledrive konnten alle von zu Hause aus auf relevante Inhalte zugreifen und kollaborieren. Miro und Mural Boards wurden als digitales Whiteboard zur Anwendung von Kreativitätstechniken wie SCAMPER oder Brainstorming genutzt. Es wurden Fragebögen entwickelt, unzählige Interviews mit Stakeholdern, Kund*innen und Unternehmen geführt und ein Feedbackloop mit Loom.com Videos entwickelt, der im Zeitalter der Digitalisierung von allen Teilnehmer*innen dankend angenommen wurde.
Wie geht es mit den Ideen weiter?
In der vorletzten Woche wurden die Ergebnisse den Vertreter*innen der Deutschen Messe AG, der Landeshaupstadt Hannover und des Heinz-Piest-Instituts für Handwerkstechnik erfolgreich präsentiert. Alle Beteiligten wünschen sich eine weitere Zusammenarbeit und möchten die Ergebnisse des Venture Lab implementieren oder im Rahmen weiterer Zusammenarbeit erproben. Wie genau es weiter geht und welches Team die Idee mit einem EXIST-Gründerstipendium in die Realität umsetzen wird, das verraten wir Euch in einem kommenden Beitrag. Stay tuned 🙂
Interdiziplinär, kollaborativ und kreativ an komplexen und echten Herausforderungen regionaler Unternehmen zu arbeiten ist ohnehin schwer, besonders aber, wenn man im Homeoffice arbeiten muss. Die Ergebnisse zeigen uns heute, dass es trotz aller Umstände mit den richtigen Personen, Methoden, Tools und Prozessen, einer gehörigen Portion Neugier, Offenheit und auch etwas Glück möglich ist, ganz besondere, innovative und richtig gute Ergebnisse zu erarbeiten, die begeistern.
Wir von NEXSTER bedanken uns im Namen der Hochschule Hannover bei allen Beteiligten und freuen uns auf eine Venture Lab 3.0. Die Bewerbungsphase für das kommende Venture Lab, welches am 1.10.2021 beginnt, startet ab sofort.
Weitere Informationen findet ihr in unserem Venture Lab Flyer, auf Facebook, in unserem Instagram Live Talk mit Tobias und Maria oder ruft uns direkt an und kommt mit uns ins Gespräch.
Macht‘s gut und macht mit!
Fynn 🙂