Meine Wirkungskette
(Quelle: Beitrag eines Teilsnehmers des Workshops am 20.-21. Mai 2017)
Input: Durch eine E-Mail auf dieses Social Innovation Camp aufmerksam geworden, kam ich ohne genaue Vorstellung vom Thema Soziale Innovationen und Entrepreneurship in den Workshop. Als Teilnehmer investierte ich Zeit (2 Tage), Interesse, Motivation und meine Kompetenz als Student und Berufsangehöriger der Pflege(-bildung). Und diese persönliche Investition hat sich gelohnt.
Output: Denn es bot sich mir ein Workshop, der seinem Namen alle Ehre machte. So wurde ein kompakter Überblick über den Aufbau, die Strategien und den Erfolg von Startups sowie relevantes Wissen zur Ideenfindung, Wirkung, Vorbereitung einer Gründung und Finanzierungsmöglichkeiten präsentiert. Hierzu gab es zahlreiche Vorträge und Vorstellungen von kreativen Methoden zur selbstständigen Entwicklung einer wirkungsstarken Geschäftsidee, die in abwechslungsreichen praktischen Übungen und Gruppenaktivierungen Anwendung fanden. Durch eine lockere Atmosphäre, die sowohl durch die erfahrenen, motivierenden und sehr interessierten Seminarleitungen gestaltet als auch durch das Setting (K14 und sehr gutes Wetter) ermöglicht wurde, konnte ein konstruktiver Erfahrungsaustausch zwischen Studierenden unterschiedlicher Fakultäten und Fachrichtungen, Experten und zahlreichen Social Startups stattfinden und neue Ideen in kürzester Zeit (weiter-)entwickelt werden. Mithin gab es am Ende fünf unterschiedliche Start-up-Konzepte, die alle zu einer Veränderung der gesellschaftlichen Problemlagen beitragen sollen. Gerade dieser Kreativitätsschub, der durch die intensive Gruppenarbeit ausgelöst wurde, inspiriert mich noch bis heute.
Outcome: Ich habe viele Impulse mitgenommen sowie meinen Horizont nachhaltig erweitert. Gerade vor meinem beruflichen Hintergrund sehe ich mich jetzt besonders dazu veranlasst am Thema dran zu bleiben und ferner andere Menschen im Sinne der Wissensdiffusion für das Social Entrepreneurship zu begeistern.
Eine Zusammenfassung und Fotos gibt es hier.
Das Motto des Social Innovation Camp: »Gemeinsam Gutes unternehmen«
Getreu dem Motto tauchten die 22 Teilnehmer aus 18 verschiedenen Studiengängen 2 Tage in die Welt des Social Startups ein. Ziel des Intensivseminars war es, Studierende für gesellschaftlich relevante Herausforderungen zu sensibilisieren und sie zu befähigen, diese mit innovativen Lösungsansätzen unternehmerisch zu lösen. Dafür gab es beim Social Innovation Camp von Dörte Roloff [Nexster, Initiatorin und Organisatorin] und Christina Hunn [Social Entrepreneurship Akademie München] reichlich Faktenwissen, methodisches Training und einen bunten Blumenstrauß an Tipps & Tricks. Neben vielen Best Practice Beispielen konnten die Teilnehmer im direkten Austausch mit den Teams von Ichó und RainMotion viel aus der Gründungspraxis lernen. Die Geschäftsmodelle wurden genauer unter die Lupe genommen, Wirkungsketten diskutiert und Skalierungsstrategien analysiert.
Eine Spielwiese, um sich als Sozialunternehmer auszuprobieren
Das Camp bot den Teilnehmern eine Plattform, um soziale, ökologische und ökonomische Problemstellungen zu identifizieren aktiv anzugehen. Unter systematischer Anleitung wurden die Teams professionell von den beiden Seminarleiterinnen begleitet und Schritt für Schritt durch den Prozess geführt. In interdisziplinärer Teamarbeit entstanden Geschäftsideen, die Herausforderungen aus den Themenfeldern Umwelt, Gesundheit, Bildung, Gesellschaft & Politik adressieren: So zum Beispiel eine Foto-App, die durch Bilderkennung bei der Mülltrennung in Privathaushalten hilft oder ein spezielles Empowerment-Programm, das bereits Kleinkinder stark und zu „Helden der Zukunft“ machen soll. Der „Schulbotschafter“ wiederum soll Schulkindern eine Orientierungshilfe geben und deren Weiterentwicklung fördern. Ein weiteres Konzept zielte mit dem „NewWork“-Ansatz auf eine wertschätzende, zufriedenere Arbeitswelt. Am Ende wählte die Mehrheit die wirkungsstärkste Idee: Ein ECO-Container-Schiff, welches nachhaltige Energien nutzt und gleichzeitig Meeresmüll einsammelt.
Eine Mischung aus Theorie und Praxis
Unterm Strich war das Social Innovation Camp eine ausgeglichene Mischung aus fachlichem Input, intensiven Arbeitsphasen, Erfolgsgeschichten aus der Praxis und wertvoller Netzwerkzeit in lockerer, inspizierender Umgebung. Das lag nicht zuletzt an der entspannten Atmosphäre des K14, ein Coworking-Space in einer Hinterhausvilla in Linden.
Das »Social Innovation Camp« wurde in Kooperation mit dem ZGI:kompakt der Social Entrepreneurship Akademie durchgeführt, welches seit 2014 von der KfW Stiftung gefördert wird.
Hier geht´s zum Erfahrungsbericht eines Teilnehmers.
Hier gibt´s noch mehr Fotos.
Ansprechpartner:
Dörte Roloff
doerte.roloff@hs-hannover.de
Bei Gründen heute treffen sich Gründungsinteressierte und Start-ups am 17. Juni im Kulturzentrum Pavillon. Auf der Agenda stehen inspirierende Vorträge, Erfolgs- und Fuckup-Stories, allerhand Informationen zu Gründungs-, Finanzierungs- und Marketingthemen und vieles mehr.
(mehr …)
Am 6. und 7. Mai 2017 findet im Hafven zum dritten Mal das Startup Lab Hannover statt. Auf dieser Gründerkonferenz bieten Euch Expert*innen und erfolgreiche Gründer*innen ein umfangreiches Programm an: Keynotes, Panels, Ideenfeedback sowie Hilfestellungen zu Themen wie Geschäftsmodellentwicklung, Risikokapital und Skalierung. (mehr …)
Seit 1.1.2017 ist NEXSTER Stabstelle der Hochschule Hannover
NEXSTER wurde 2009 von Prof. Gunnar Spellmeyer initiiert und mit Unterstützung durch René Schaldach 2013 – damals noch Leiter der Stabsstelle F – als ein erfolgreiches Projekt des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) etabliert.
2013 folgte die personelle Verstärkung durch Dörte Roloff als wissenschaftliche Mitarbeiterin. Der erste erfolgreiche Exist-Antrag sowie Gründerevents verschiedener Formate führten zu wachsendem Erfolg und einer immer steigenden Bekanntheit. Vor gut zwei Jahren erfolgte dann unter der Leitung von Prof. Gunnar Spellmeyer und Katharina Poggemöller die Eingliederung von NEXSTER als Organisationseinheit in den Bereich Forschung und Entwicklung der HsH. Ende 2016 dann die Verstärkung durch Prof. Dr. Christian Lehmann als kollegiale Leitung.
Seit dem 1. Januar diesen Jahres ist NEXSTER als Stabsstelle fest in der Hochschule verankert.
Und das Team wächst weiter
Nora Hesse und Katharina Mura als neue Mitarbeiterinnen ergänzen das Team. Mit ihnen werden die Bereiche Coaching, Kommunikation und Veranstaltungen verstärkt.
So ist Raum geschaffen, um das Themenfeld Qualifikation zu bespielen und mit strategischer Arbeit noch mehr Qualität und Schlagkraft zu bewirken.
Das Thema Entrepreneurship innerhalb der HsH gewinnt weiter an Bedeutung, was die wichtige Attraktivität des Studienstandortes Hannover für Gründer zur Folge hat.
Umzug in die neuen Büros in die Expo Plaza 4
Wo mehr Man-Power ist, braucht es auch mehr Platz: Seit Anfang des Jahres findet man NEXSTER in der Expo Plaza 4, im Erdgeschoss des Planet MID.
Absolut FABolous: Zusammentreffen mit der kreativen Elite und dabei gemeinsam Ideen entwickeln, Kontakte knüpfen und Freundschaften schließen: bei diesem Workshop in Amsterdam ist alles möglich!
Im Hafen von Amsterdam zeigen ForscherInnen, KünstlerInnen, StudentInnen und Kreative aus verschiedenen Branchen derzeit ihre Vision der Stadt der Zukunft. Der Fab City Campus wurde im Rahmen eines Kulturprogramms während der niederländischen EU-Ratspräsidentschaft für drei Monate auf der Insel Java in der niederländischen Hauptstadt errichtet. Es geht unter anderem um nachhaltiges Wohnen und darum, zu zeigen, wie sich Jeder erneuerbare Energien zu Nutzen machen könnte – mit der mobilen Solarbatterie Green Battery zum Beispiel. Über 400 Kreative haben 50 Pavillons und Installationen geschaffen.
Auch 3D-Drucken ist auf der Fab City ein Thema, z.B. wurde die Technik des 3D-Drucks weiterentwickelt und setzt nun einen Roboter ein, der sich auf sechs Achsen bewegt und somit mehr Bewegungsfreiheit hat als herkömmliche 3D-Drucker. Damit können massivere und anspruchsvollere Objekte hergestellt werden.
Nexster bietet den Hochschulstudierenden die einmalige Chance für einen kreativen Workshop in Amsterdam mit Dörte Roloff und Prof. Gunnar Spellmeyer!
Bewerbt Euch jetzt bei Nexster mit einer kurzen Vorstellung eurer Person, eures Studienfaches und einer Begründung, warum ihr unbedingt dabei sein wollt. (max. eine DIN A4 Seite an nexster@hs-hannover.de)
Nähere Informationen http://europebypeople.nl/fabcity-2
Das internationale Entrepreneurship-Programm (Coach Fenny de Boer von NL Innovators nennt es gern Edupreneurship) ›face‹ fand in diesem Jahr, veranstaltet durch Nexster, in Hannover statt.
Drei Zyklen Kreativität
In drei Zyklen lernten Studierende aus Frankreich, den Niederlanden, aus Dänemark, Litauen, Ukraine, China und Deutschland die Methoden des Design Thinking, des Co-Creation und des Business Modell Canvas kennen.
Arbeitswelt von morgen
Für den ersten Zyklus konnte Nexster Partner gewinnen, die sich mit der Fragestellung der Arbeit von morgen widmen: Haworth, Philips, Ecophon, Evoline und Adapt gaben wertvolle Einblicke in das Tagesgeschäft, vor allem aber den Herausforderungen von morgen. Die Studierenden wurden in der Problemsensibilisierung geschult und nahmen diese gleichfalls als Herausforderungen an, um mit kreativen Techniken Lösungen parat zu haben. Der Einsatz unserer Praxispartner war enorm: mit hohem persönlichem Einsatz, in intensiven Diskussionen mit den Studierenden wurde entwickelt, verarbeitet und verworfen.

Altenpflege, Pflege und soziale Dienste
Der zweite Zyklus widmete sich dem Thema der Inklusion und damit dem Gebiet des ›Social Entrepreneurship‹. Nexster hat mit hervorragender Unterstützung des iF Universal Design auch hier sich auf wichtige Partner verlassen können: der Vincentz Verlag auf der einen und die gGIS auf der anderen Seite.
Die Studierenden konnten auf den Lernerfahrungen aus dem ersten Zyklus aufbauen – und sich diesmal mehr der empathischen Annäherung an die wirklichen Herausforderungen der chronisch Erkrankten, der Senioren oder behinderten Personen widmen. Im Ergebnis führte dies zu einer großen Bandbreite von Ideen: der ›Swingerclub‹ bringt Familienangehörige, Pflegekräfte und direkt Betroffene an einem Tisch zusammen, eine Art ›Smart-Watch-Tracker‹ hilft bei der Kommunikation auch in Notfällen, während andere Ideen eine Kommunikation auf Augenhöhe ermöglichen.

Der Hörsaal im Deign Center war populär besetzt, der Präsident der Hochschule Hannover: Prof. Dr. Josef von Helden, der Dekan der Fakultät Medien, Information und Design: Prof. Dr Martin Scholz und die Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Hannover: Regine Kramarek sendeten Grußworte und Beiträge an die Studierenden, die Coaches und Praxispartner sowie deren Gäste — ein würdiger Rahmen als Abschluss intensiver Arbeitstage.

Entrepreneurship
Im dritten Zyklus beschäftigten sich die Studierenden unter Leitung der sieben Entrepreneurship-Educators mit eigenen Geschäftsideen. Bereits am Vormittag konnten 15 Ideen vorgestellt werden, 11 wurden am Ende ausgearbeitet. Das Entrepreneurship-Center der Hochschule Hannover freut sich, dass einige Nexster dabei sind!
Veranstaltungsort war diesmal das Betahaus Hamburg: Geeigneter Ort mit Startup-Spirit ohne Ende. Hier starteten u.a. die Guiness-Rekordhalter im Crowdfunding – Protonet – ihr Geschäft und hier wurde auch der Sofatalk von Nexster mit den Gründern von fortytools vor gut besuchter Kulisse durchgeführt.
Fazit
Das jährlich durch Europa tourende Programm ist ein ungemein intensives und mit 14 Tagen recht lang andauerndes Entrepreneurship-Programm. Die Educator und auch die Studierenden verbringen intensive Momente innerhalb und außerhalb der Komfortzone miteinander. Viele Studierenden nehmen sicher einiges mit, was Kreativität, Problemsensibilität und auch das Denken in Business Modellen angeht. Viel bedeutender aber noch dürfte sein, dass die Studierenden an eigener Souveränität gewonnen haben: so sind sie vorbereitet für unvorhergesehene Dinge und vertrauen auf Intuition und Gespür auf ihrem Weg in eine selbst gestaltete und erfüllende Zukunft.
Auch die Educator konnten sich auf breiter Basis bzgl. der Entrepreneurship-Ausbildung verständigen und an einer nachhaltigen Entwicklung planen. Auf entsprechende Maßnahmen von ›face‹ zur Förderung eines nachhaltigen, innovativen Entrepreneurial Mindsets darf man schon jetzt gespannt sein.
Einige der Impulse werden in der Folge weiter bearbeitet werden, soviel ist schon jetzt klar. Was einmal Realität wird, ist zwar noch ungewiss. Doch sowohl die Partner, als auch ›face‹ und die Studierenden sind willens an den Arbeitsergebnissen aufzusetzen und diese weiter zu verfolgen.
Großartig!
Anmeldefirst bis zum 5. Juli 2015 verlängert!
face is an international and interdisciplinary seminar on creativity, entrepreneurship and leadership.
It allows individuals and groups to access their natural creative resources and to apply those to create value for themselves and for business challenges.
A journey — face is a journey in creative
learning to (re)invent and develop yourself and find your ability to innovate and create
value. A program in Innovation, Entrepreneur-ship and Leadership. During the journey
you learn in and about the entrepreneurial process and you can experiment and
develop entrepreneurial roles that fit to you. In entrepreneurial learning face is an
integral learning process for innovation applying entrepreneurial learning theories as
effectuation, conceptcreativity and Human Centered Design Thinking. A program to
learn participants act and think as an entrepreneur, a creative and empathy driven
learning process. Learning by doing and by game – to understand.
A learning environment for growth — face is
a (learning) environment for growth from
people and their ideas, a method that connect creative and entrepreneurial action. face is about authentic development, courage to take responsibility and ‘connecting the dots’.
face is a Design program for an entrepreneurial lifestyle.
A learning process in reality — In face you are
involved in three learning cycles, solving
‘problems’ for companies, organizations,entrepreneurs and yourself. face is learning in
a network of students, coaches and creative industries from Europe.
face is in total a 2 weeks program for 40 european students hosted by 7 int. Entrepreneurship Educators from France, Netherlands, Lithuania, Denmark and Germany.
Interested to participate?
Apply now! Anmeldefirst bis zum 5. Juli verlängert!
Interested to cooperate? Partners from the economy or institutions can contact us for further information.
Das Startup-Event in Hannover.
Freu dich auf Erfahrungsberichte erfolgreicher Startups und Topreferenten, die ihr Wissen mit dir teilen. Hol dir wichtige Impulse und die richtigen Tipps für dein eigenes Vorhaben.
Mehr Infos unter: www.gründen-heute.de
ORT: Kulturzentrum Pavillon
Listermeile 4
30161 Hannover
ZEIT: 10:00–16:15 Uhr
Early-Bird-Breakfast ab 9:00 Uhr
Auf der Agenda stehen:
Startup Communities
Business Model Trends
Startup Tolls & Taktiken
Law & Finance
…
Fit4Chef ist ein externes Seminarangebot von der hannoverimpuls GmbH zur Qualifizierung für Ihre Selbstständigkeit.
Fit4Chef ist eine mehrwöchige Seminarreihe, bei der Interessierte und bereits Selbstständige „Gründen lernen und ausprobieren“ können. Die Teilnehmer erhalten Fachwissen von Experten, welches an der eigenen Idee praktisch umgesetzt wird. Ziel ist, mit der Idee die Marktfähigkeit zu erlangen. Insgesamt erwarten Sie zu jedem einzelnen 2wöchigen Modul zwei Abende Wissensvermittlung und vier Abende mit praktischen Übungen.
Die Module des kommenden Durchlaufs im Überblick:
Markt und Marketing: Start 18.05.2015
Recht und Steuerrecht: Start 01.06.2015
Kalkulation und Finanzen: Start 15.06.2015
Verkauf und Vertrieb: Start 29.06.2015
Je nach Bedarf besuchen sie einzelne oder alle Themen-Module oder buchen auch nur die jeweils zwei Abende der Wissensvermittlung.
Die Seminarplätze sind begrenzt.
