Intensiv. Interdisziplinär. Praxisnah – Das war das Social Innovation Camp am 20. und 21. Mai 2017
Das Motto des Social Innovation Camp: »Gemeinsam Gutes unternehmen«
Getreu dem Motto tauchten die 22 Teilnehmer aus 18 verschiedenen Studiengängen 2 Tage in die Welt des Social Startups ein. Ziel des Intensivseminars war es, Studierende für gesellschaftlich relevante Herausforderungen zu sensibilisieren und sie zu befähigen, diese mit innovativen Lösungsansätzen unternehmerisch zu lösen. Dafür gab es beim Social Innovation Camp von Dörte Roloff [Nexster, Initiatorin und Organisatorin] und Christina Hunn [Social Entrepreneurship Akademie München] reichlich Faktenwissen, methodisches Training und einen bunten Blumenstrauß an Tipps & Tricks. Neben vielen Best Practice Beispielen konnten die Teilnehmer im direkten Austausch mit den Teams von Ichó und RainMotion viel aus der Gründungspraxis lernen. Die Geschäftsmodelle wurden genauer unter die Lupe genommen, Wirkungsketten diskutiert und Skalierungsstrategien analysiert.
Eine Spielwiese, um sich als Sozialunternehmer auszuprobieren
Das Camp bot den Teilnehmern eine Plattform, um soziale, ökologische und ökonomische Problemstellungen zu identifizieren aktiv anzugehen. Unter systematischer Anleitung wurden die Teams professionell von den beiden Seminarleiterinnen begleitet und Schritt für Schritt durch den Prozess geführt. In interdisziplinärer Teamarbeit entstanden Geschäftsideen, die Herausforderungen aus den Themenfeldern Umwelt, Gesundheit, Bildung, Gesellschaft & Politik adressieren: So zum Beispiel eine Foto-App, die durch Bilderkennung bei der Mülltrennung in Privathaushalten hilft oder ein spezielles Empowerment-Programm, das bereits Kleinkinder stark und zu „Helden der Zukunft“ machen soll. Der „Schulbotschafter“ wiederum soll Schulkindern eine Orientierungshilfe geben und deren Weiterentwicklung fördern. Ein weiteres Konzept zielte mit dem „NewWork“-Ansatz auf eine wertschätzende, zufriedenere Arbeitswelt. Am Ende wählte die Mehrheit die wirkungsstärkste Idee: Ein ECO-Container-Schiff, welches nachhaltige Energien nutzt und gleichzeitig Meeresmüll einsammelt.
Eine Mischung aus Theorie und Praxis
Unterm Strich war das Social Innovation Camp eine ausgeglichene Mischung aus fachlichem Input, intensiven Arbeitsphasen, Erfolgsgeschichten aus der Praxis und wertvoller Netzwerkzeit in lockerer, inspizierender Umgebung. Das lag nicht zuletzt an der entspannten Atmosphäre des K14, ein Coworking-Space in einer Hinterhausvilla in Linden.
Das »Social Innovation Camp« wurde in Kooperation mit dem ZGI:kompakt der Social Entrepreneurship Akademie durchgeführt, welches seit 2014 von der KfW Stiftung gefördert wird.
Hier geht´s zum Erfahrungsbericht eines Teilnehmers.
Hier gibt´s noch mehr Fotos.
Ansprechpartner:
Dörte Roloff
doerte.roloff@hs-hannover.de