3. FuckUp Night in Hannover

Die Bild-Zeitung gräzte seinerzeit, dass Anna Gubanova und Gabriel Gelmann mit der FuckUp Night die größten Versager nach Hannover holen um den ›biggest Loser‹ zu küren. Dass aber konnte den Studenten Gelman und die wissenschaftliche Mitarbeiterin der Hochschule Hannover nicht abschrecken: zusammen mit Nexster richten die Beiden nun schon die dritte FuckUp-Night aus. Hier werden Geschichten vom Scheitern geteilt, angebliche Versager berichten mutig von Ihren Erkenntnissen. Dies alles im kurzweiligen PechaKucha-Format. Hannoverimpuls konnte als Sponsor für die jährliche Lizenzgebühr gewonnen werden und das angesagte StartUp-Event ist bei der Gründerwoche gelistet.

»Es gibt kein Erfolgs-Rezept«
Anna Gubanova weiß, wovon sie spricht. Die gebürtige Russin promoviert zurzeit an der Uni Göttingen/Hochschule Hannover im Bereich Start-ups. Mit ihren 26 Jahren hat sie schon drei Unternehmen gegründet, Eines davon scheiterte. »Aus wissenschaftlicher Sicht kann ich sagen, dass es kein Rezept für Erfolg gibt«, so Gubanowa gegenüber dem NDR. Aber man könne aus seinen Fehlern lernen.

Schön, dass man auch einmal aus den Fehlern anderer lernen kann!

Weitere Infos zur Veranstaltung und zum ohnehin aufregenden Veranstaltungsort finden Sie hier.

Rosenthal

Beim SofaTalk erzählen Antonia Roth und Natalie Weis über Ihren Weg nach zehn Jahren beim Rat für Formgebung in die Gründung und damit eigene Selbständigkeit.

AntoniaRat zur Gründung

Antonia Roth und Natalie Weis waren 2003 das studentische Kernteam der 2nd ICSID Educational Conference, die durch Birgit Weller und Gunnar Spellmeyer in Zusammenarbeit mit dem iF Design nach Hannover geholt wurde. In dieser Zeit bewiesen Sie sich nicht nur als kreative Köpfe sondern auch als ungemein kommunikative uns organisierte Personen. Für das Gelingen der Konferenz unabdingbar, für das umfassende damalige Rahmenprogramm eine wichtige Basis. Und für die beiden ehemaligen Produktdesign-Studentinnen auch die Chance sich bei den großen Institutionen zu empfehlen, die den deutschen Design-Diskurs mitbestimmen. Unmittelbar nachdem Studium zogen die Talente nach Frankfurt und entwickelten sich als wichtige Säulen beim Rat für Formgebung. Wohl kaum ein junger Designer, der die Messen in Frankfurt oder Köln regelmäßig besucht und die beiden Insider nicht kennt: von Messen, von Wettbewerben, von Ausstellungen.

Nun aber haben sie gegründet. In Köln ansässig, arbeiten die beiden Nexster zusammen mit der ebenfalls in Hannover studierten Innenarchitektin Beyer für verschiedene Auftraggeber.

Auf dem Pop-Up-Sofa in Nexster Wohnzimmer sprechen die beiden über das Leben als Gründerinnen und wie man es mit Kindern und Familie unter einen Hut bekommt.

Wichtige Hinweise zur Veranstaltung findest du hier.

Joel Kaczmarek ist die Gründerszene in Person: als Herausgeber des gleichnamigen deutschen Leitmedium zum Thema Digitalwirtschaft baute er das Onlinemagazin auf. In vier Jahren als Chefredakteur half er dabei, das Medium produktseitig weiter zu entwickeln, woraus schließlich der Vertical Media Verlag hervorgegangen ist, den Joel mitgründete und der im Juni 2014 vom Axel Springer Verlag übernommen wurde.

Joel Kaczmarek ist Autor der Samwer-Biographie “Die Paten des Internets” (http://amzn.to/1OIhuug) und widmet sich derzeit als Mitgründer von Sessionbird einem Technologieunternehmen im Online-Meeting-Bereich.

Beim LeanLab 2015 — veranstaltet durch Nexster, Hannoverimpuls und der Leibniz Universität Hannover — spricht Joel als Keynotespeaker. Eigentlich auch ein Grund sich jetzt anzumelden, hier sind noch weitere:

1) Community & Teammitglieder
Lerne die lokale Gründerszene kennen, vernetze Dich mit Gleichgesinnten und forme ein interdisziplinäres Team aus Entwicklern, Designern und Ökonomen.

2) Von der Idee zum Geschäftsmodell
Transformiere deine Idee mithilfe innovativer Methoden in ein tragfähiges Geschäftsmodell

3) Kundenzentrierte Entwicklung
Entwickle Produkte und Dienstleistungen auf Basis der Probleme und Bedürfnisse deiner Kunden.

4) Get out of the Building
Teste Dein Konzept schon im Prototypenstadium und berücksichtige das Kundenfeedback bei der Weiterentwicklung Deiner Lösung.

5) Pitchen von Geschäftsmodellen
Präsentiere die Ergebnisse vor der Community und überzeuge Sie von Deinem Projekt

Am Ende ist vielleicht Deine Idee unter den besten drei, die eine Jury aus Gründungs-Experten zum Abschluss des Lean Lab prämiert.

Studierende der Hochschule Hannover können sich über Nexster hier einen Freischaltcode erfragen (erst erfragen, dann anmelden!). Zur Anmeldung geht es hier.

ausgezeichnet

Gut 10 Tage nach Beendigung des Entrepreneurship-Programmes ›face‹ in Hannover freuen sich die Nexster Dörte Roloff und Gunnar Spellmeyer mit Ihren internationalen ›Entrepreneurship Educator‹-Kollegen über den 1. Preis beim Innovation and Entrepreneurship Teaching Excellence Award 2015. Verliehen wurde die Auszeichnung am 18. September in der Universität Genua im Rahmen der European Conference on Innovation and Entrepreneurship (ECIE). Als eines von mehr als 70 Hochschuleinsendungen platzierte sich ›face‹ mit seinen neuen Lehrformen, die Methoden des Design Thinking, Effectuation und Kreativität ebenso einbinden, wie die Arbeit an der personalen Kompetenz junger Gründerinnen und Gründer.

»Die Auszeichung ist für uns natürlich Ansporn weiter zu machen, das Format in Details zu verbessern, aber auch über neue weitere Programme nachzudenken.« so Dörte Roloff. Für sie ist diese Auszeichung dabei nicht nur für face ermutigend: auch Nexster sieht sich in seiner Arbeit nun auch auf europäischer Ebene bestätigt.

Präsident

Das internationale Entrepreneurship-Programm (Coach Fenny de Boer von NL Innovators nennt es gern Edupreneurship) ›face‹ fand in diesem Jahr, veranstaltet durch Nexster, in Hannover statt.

Drei Zyklen Kreativität
In drei Zyklen lernten Studierende aus Frankreich, den Niederlanden, aus Dänemark, Litauen, Ukraine, China und Deutschland die Methoden des Design Thinking, des Co-Creation und des Business Modell Canvas kennen.

Arbeitswelt von morgen
Für den ersten Zyklus konnte Nexster Partner gewinnen, die sich mit der Fragestellung der Arbeit von morgen widmen: Haworth, Philips, Ecophon, Evoline und Adapt gaben wertvolle Einblicke in das Tagesgeschäft, vor allem aber den Herausforderungen von morgen. Die Studierenden wurden in der Problemsensibilisierung geschult und nahmen diese gleichfalls als Herausforderungen an, um mit kreativen Techniken Lösungen parat zu haben. Der Einsatz unserer Praxispartner war enorm: mit hohem persönlichem Einsatz, in intensiven Diskussionen mit den Studierenden wurde entwickelt, verarbeitet und verworfen.

Foto: Julia A. S. Gasnik

Altenpflege, Pflege und soziale Dienste
Der zweite Zyklus widmete sich dem Thema der Inklusion und damit dem Gebiet des ›Social Entrepreneurship‹. Nexster hat mit hervorragender Unterstützung des iF Universal Design auch hier sich auf wichtige Partner verlassen können: der Vincentz Verlag auf der einen und die gGIS auf der anderen Seite.

Die Studierenden konnten auf den Lernerfahrungen aus dem ersten Zyklus aufbauen – und sich diesmal mehr der empathischen Annäherung an die wirklichen Herausforderungen der chronisch Erkrankten, der Senioren oder behinderten Personen widmen. Im Ergebnis führte dies zu einer großen Bandbreite von Ideen: der ›Swingerclub‹ bringt Familienangehörige, Pflegekräfte und direkt Betroffene an einem Tisch zusammen, eine Art ›Smart-Watch-Tracker‹ hilft bei der Kommunikation auch in Notfällen, während andere Ideen eine Kommunikation auf Augenhöhe ermöglichen.

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Der Hörsaal im Deign Center war populär besetzt, der Präsident der Hochschule Hannover: Prof. Dr. Josef von Helden, der Dekan der Fakultät Medien, Information und Design: Prof. Dr Martin Scholz und die Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Hannover: Regine Kramarek sendeten Grußworte und Beiträge an die Studierenden, die Coaches und Praxispartner sowie deren Gäste — ein würdiger Rahmen als Abschluss intensiver Arbeitstage.

Fotograf Hannover

 

Entrepreneurship
Im dritten Zyklus beschäftigten sich die Studierenden unter Leitung der sieben Entrepreneurship-Educators mit eigenen Geschäftsideen. Bereits am Vormittag konnten 15 Ideen vorgestellt werden, 11 wurden am Ende ausgearbeitet. Das Entrepreneurship-Center der Hochschule Hannover freut sich, dass einige Nexster dabei sind!

Veranstaltungsort war diesmal das Betahaus Hamburg: Geeigneter Ort mit Startup-Spirit ohne Ende. Hier starteten u.a. die Guiness-Rekordhalter im Crowdfunding – Protonet – ihr Geschäft und hier wurde auch der Sofatalk von Nexster mit den Gründern von fortytools vor gut besuchter Kulisse durchgeführt.

Fazit
Das jährlich durch Europa tourende Programm ist ein ungemein intensives und mit 14 Tagen recht lang andauerndes Entrepreneurship-Programm. Die Educator und auch die Studierenden verbringen intensive Momente innerhalb und außerhalb der Komfortzone miteinander. Viele Studierenden nehmen sicher einiges mit, was Kreativität, Problemsensibilität und auch das Denken in Business Modellen angeht. Viel bedeutender aber noch dürfte sein, dass die Studierenden an eigener Souveränität gewonnen haben: so sind sie vorbereitet für unvorhergesehene Dinge und vertrauen auf Intuition und Gespür auf ihrem Weg in eine selbst gestaltete und erfüllende Zukunft.

Auch die Educator konnten sich auf breiter Basis bzgl. der Entrepreneurship-Ausbildung verständigen und an einer nachhaltigen Entwicklung planen. Auf entsprechende Maßnahmen von ›face‹ zur Förderung eines nachhaltigen, innovativen Entrepreneurial Mindsets darf man schon jetzt gespannt sein.

Einige der Impulse werden in der Folge weiter bearbeitet werden, soviel ist schon jetzt klar. Was einmal Realität wird, ist zwar noch ungewiss. Doch sowohl die Partner, als auch ›face‹ und die Studierenden sind willens an den Arbeitsergebnissen aufzusetzen und diese weiter zu verfolgen.
Großartig!

Aufruf zur deutschlandweiten Veranstaltung am 4. September: JACKPOT – 24 h | Kultur- und Kreativwirtschaft | Bundesweit

Bundesweit. Deutschlands abwechslungsreichste Wirtschafts-Branche öffnet für einen Tag und eine Nacht ihre Türen. JACKPOT – 24 h | Kultur- und Kreativwirtschaft | Bundesweit ist eine Initiative des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes. Gemeinsam mit zahlreichen Netzwerkpartnern, Multiplikatoren und Unternehmen wird am 4. September 2015 im gesamten Bundesgebiet auf die Bedeutung und Leistung der Kultur- und Kreativwirtschaft aufmerksam gemacht.Die Akteure der Kultur- und Kreativwirtschaft zeigen sich quer durch die Republik von ihrer besten, schönsten, überraschendsten, unternehmerischsten, lautesten, nachdenklichsten, erwartetsten und unerwartetsten Seite – eben in ihrer ganzen Vielfalt.Zitat – Brigitte Zypries, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie:

„24 Stunden kann man mit JACKPOT Deutschlands wohl vielfältigste und außergewöhnlichste Wirtschaftsbranche bestaunen und miterleben. Am 4. September 2015 werden Kreative, Verleger und verschiedenste Unterstützer die wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung der Kreativbranche noch sichtbarer machen. Ich freue mich auf viele tolle Projekte!“

Mitmachen kann jede(r) AUS der Branche, egal ob als Einzelperson, Unternehmen, Kollektiv, Gruppe, Verein oder in sonstiger Konstellation. Ebenso willkommen sind Beiträge von Unternehmen und Institutionen anderer Branchen FÜR die Kultur- und Kreativwirtschaft.
Der Kreativität bei den Formaten ist an diesem Tag naturgemäß keine Grenze gesetzt: Ausstellungen, Werkschauen, Vorträge, Diskussionen, Konzerte, Fahrradtouren, Workshops, gemeinsames Kochen oder Straßenfeste… alles ist möglich!

Alle Informationen zu JACKPOT – 24 h | Kultur- und Kreativwirtschaft | Bundesweit gibt es auf der Website www.kreativ-jackpot.de. Dort besteht auch die Möglichkeit, eigene Veranstaltungen einzutragen. Die verschiedenen Angebote und Veranstaltungen werden auf einer stetig wachsenden Karte angezeigt und machen die Vielfalt der Kultur- und Kreativwirtschaft in den einzelnen Regionen sichtbar.

 

Kontakt:

Philipp Liekefett
Regionaler Ansprechpartner Bremen, Niedersachsen
Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes

NEUE ADRESSE

u-institut für unternehmerisches Denken und Handeln e. V.
Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes
Hinter dem Schütting 1A

28195 Bremen

(Bildrechte: Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes)

In lockerer Atmosphäre mehr über Gründerinnen und Gründer aus eurem Bereich erfahren?
NEXSTER holt dazu interessante Gründer-Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen in unser Pop-Up-Wohnzimmer zum kreativen SofaTalk.

Im Betahaus auf dem Sofa: Sebastian M. Gauck und Axel Tetzlaff von Fortytools

Fortytools entwickelt seit vielen Jahren innovative Web-Lösungen für Projekte jeder Größenordnung. Sie nutzen agile Vorgehensweisen, weil sie wissen, dass so aus digitalen Projekten am effizientesten erfolgreiche Produkte und Services werden. Als Full-Stack Entwickler beherrschen sie ihr Handwerk – von vorne bis hinten, von Backend bis Frontend. Das eingespielte Team umfasst derzeit 8 Entwickler. In jedem Projekt ist mindestens einer der Gründer von Fortytools involviert.

Der SofaTalk wird dieses mal in der schönen Hansestadt Hamburg stattfinden. Das Sofa wird im betahaus, Eifflerstraße 43, 22769 Hamburg am 4.9.2015 um 17:00 Uhr aufpoppen.

Kommt vorbei, hört zu und stellt Fragen zur Branche und Fortytools.

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You want to learn more about entrepreneurs from your branch within a relaxed atmosphere?
NEXSTER presents you interresting entrepreneurs from many different sectors during a pop-up event called: SofaTalk

At Betahaus on the sofa: Sebastian M. Gauck and Axel Tetzlaff  Fortytools

Fortytools develops innovative web solutions for projects of any size for many years now. The company uses agile methods to convert digital projects, because they know, that this will lead efficiently to successful products and services. As full-stack developers they know their craft – from start to finish, from back-end to front-end. The experienced team has currently 8 developers. In every project is at least one of the founders of Fortytools involved.

The SofaTalk will take place in the pretty hansa town Hamburg this time. Find us at betahaus, Eifflerstraße 43, 22769 Hamburg. Our sofa will pop up September 4th, 2015, at 5 pm. C

ome around, listen and ask what you always wanted to know about Fortytools and the branch.

Innovationstag

Die Prototypenparty von Mario, Dörte & Gunnar wurde beim Innovationsfonds der Stadt Hannover als eines von 13 ausgewählten Projekten ausgezeichnet!

In der Pressemitteilung der Stadt Hannover heißt es dazu:
»Produktentwickler und Designer werden besonders zu Beginn ihrer Karrieren mit einer schwer zu überwindenden Hürde konfrontiert. Sie steht zwischen der ersten guten Idee und dem aus ihr abgeleiteten marktreifen Produkt. Ein so originelles wie effektives Format kann helfen, diese Hürde viel leichter zu nehmen: Die von Mario Leupold, Dörte Roloff und Gunnar Spellmeyer erfundene Prototypenparty. Entstanden als Überzeugungstat und in zwei Testläufen für überaus begehrt und praktikabel befunden, geht diese Veranstaltung nun unter der Versionsnummer 2.0 auf professionellen Kurs.

Publikumspreis für Jakob Lukosch

Die Prototypenparty 2.0 bietet Produktentwicklern, Designern und interessierten Kreativen aus anderen Bereichen ein zwangloses Umfeld zur Präsentation ihrer Produkt- und Dienstleistungsideen. Dabei profitieren sie von direktem Feedback und der Chance, in anregendem Dialog unter Kollegen und Interessenten Optimierungspotenziale zu diskutieren. Ein Projekt, das sowohl die First Steps nach dem Studium erleichtert als auch nachhaltige Plattform für den interdisziplinären Austausch werden kann.«

Nexster ist Partner der Prototypenparty 2.0 und verwaltet die Mittel für weitere Parties in Hannover: »Dabei wollen wir vor allem an der Kritikfähigkeit der Prototyper, aber auch der Feedbacker (so nennen die Drei die Alltagsexperten) arbeiten und geeignete Werkzeuge zur Verfügung stellen.«

Nächste Party

Die nächste hannoversche Prototypenparty findet in der 16. Etage des Bredero-Hochhauses statt und will zudem Erfinder und Alltagsexperten an kulturellen Orten Hannovers zusammenbringen: am 19.11.2015 im Rahmen der Ausstellung des Studiengang Produktdesign – umgeben von Prototypen im Frühstadium sozusagen.

NEXSTER empfiehlt:

Designer tun sich oft mit der Findung des richtigen Preises für Ihre Leistungen etwas schwer – und es fällt ihnen nicht immer leicht, ihre Preise mit den Kunden zu verhandeln.
Preise sind trotz einer soliden Kalkulation auch eine abstrakte Größe mit der versucht wird, den Wert einer Ware oder Dienstleistung zu bemessen. Aber auch Werte sind relativ und werden von vielen Faktoren bestimmt – sie zu kennen und in ihrem Sinne zu argumentieren, kann den Preis verändern.
Daher wendet sich der AGD-Vortrag den Einflüssen der Preisbildung zu: der eigenen Positionierung, dem Standing und Profil des Design büros. Neben diesen individuellen Merkmalen werden kurz die Marktsituation und der Mitbewerb vor Ort sowie die Preisentwicklung auf Kundenseite beleuchtet. Der Fokus des Vortrags liegt auf dem eigenen Verhalten bei der Angebotserstellung und der Preisverhandlung – sie sind oftmals entscheidender als der Preis selbst.
Der Referent Andreas Maxbauer kennt sich als gestandener Grafikdesigner mit Kalkulation und Angeboten aus und weiß mit Verhandlungen und Einwänden umzugehen. Er berät bei der Allianz deutscher Designer AGD, des mit rund 3.000 Mitgliedern größten Berufs­verbandes für selbstständige Designer in Europa, Designer in allen Fragen des Berufsalltags und der Kundenkommunikation.

Bitte melden Sie sich an unter https://agd.de/termine/ausgerechnet-design-preisgestaltung-fuer-designer_16-07-2015

Mit Kreativität wachsen

Wie wollen wir wachsen? Wie definieren wir Wachstum? Wie bleibt unser Wirtschaftsstandort zukunftsfähig? Welchen Beitrag kann die Wissenschaft für ein innovatives, weltoffenes Hannover 2030 leisten? Wie wichtig sind Freiflächen für eine hohe Lebensqualität in Hannover? Sind unsere Nachhaltigkeits- und Klimaziele allein durch moderne Technologien und Effizienzmaßnahmen zu erreichen? Oder brauchen wir ein neues Bewusstsein von einem „guten Leben“ im Sinne von „weniger ist mehr“?

Das waren nur ein paar der Fragen, die im Bürgerbeteiligungsprozess der Stadt Hannover diskutiert wurden. Am 24.6. wurden die Ergebnisse in einem besonderen Dialog zugespitzt und zusammengeführt: In den Handlungsfeldern Wirtschaft, Arbeit, Wissenschaft und Umwelt wurde in einer ›Fishbowl‹ im HCC und mit 200 Gästen diskutiert. Auch Prof. Gunnar Spellmeyer war eingeladen mit seinen Statements am Dialog im HCC teilzunehmen.

Hier Prof. Spellmeyers Statements:


1.     Früher suchte man nach Ideen, heute muss man sich zwischen vielen Ideen entscheiden. Die Stadt muss sich Zeit nehmen, um Prioritäten zu setzen. „Wer alles versucht zu machen, macht am Ende nichts“. Gerade die Entwicklung von Kriterien, nach denen Ideen bewertet werden und dann die Reihenfolge, in der sie umgesetzt werden, ist die Herausforderung vor der wir alle stehen. Entscheiden, nicht Erfinden ist die Herausforderung.

2.     Hannover braucht mehr Kreativität (auch) in Entscheidungs- und Entwicklungsprozessen. Hannover 2030 ist ein erster Schritt dazu. Wichtig ist aber dabei die Klarheit und Transparenz dessen, was die Stadt vorhat. Partizipation funktioniert nicht im Nebel.

3.     Kreatives Denken in Stadt und Stadtgesellschaft muss zugelassen und mit eigenen Maßnahmen gefördert werden. Dabei spielen insbesondere Fragen eine Rolle wie: “wie wird Kopfarbeit bewertet?“ Für die künftige Ausgestaltung der Arbeitswelt in einer Wissensgesellschaft bedeutend. Der reine Output-Gedanke ist angesichts der heutigen Anforderungen an Innovationen nicht mehr zielführend.

4.     Stadt und Region haben die Kreativwirtschaft mit ihren Teilsegmenten als wichtigen Wirtschafts- und Innovationsfaktor erkannt und fördern sie auf verschiedenen Ebenen. Zukünftig wird ihre Bedeutung auch für die Entwicklung hin zur wissensbasierten Ökonomie und Gesellschaft zunehmen. Hannover ist auf einem guten Weg, aber mit Blick auf das Jahr 2030 sollte die Stadt ihr Engagement für diese Branche weiter ausbauen.

5.     Hannover ist seit langem gut aufgestellt in Förderung junger Unternehmen und StartUps. Für die Zukunft wird es aber von großer Bedeutung sein, einen Startup-Geist, ein ›common entrepreneurial mindset‹ in der Stadt zu etablieren und durch konkrete Maßnahmen zu untermauern. Heute gibt es z.B. in Tel Aviv, dem Silicon Valley Europas, täglich mehr als 20 Start-Up-Events, der erfolgreiche „Exit“ eines Startups war um die Jahrhundertwende nach knapp 10 Jahren StartUp-Förderung ein mutmachendes Initial. Mittlerweile will jeder Taxifahrer ein Entrepreneur werden. Und unsere Teilnahme bei „eatwith“ hat gezeigt, wie „kreative Zerstörung“, „digitale Geschäftsmodelle“ und „Best-Ager-Entrepreneurship“ Hand in Hand gehen können.