Der Social Entrepreneurship Day am 6. Juni an der Fakultät V war nicht nur ein Tag an dem man sich in zahlreiche soziale Geschäftsideen verlieben konnte. Es war auch der Tag, an dem Experten (Prof.in Martina Glomb, Prof.in Suzanne Koechert, Hans-Peter Fischer, Prof. Ralf Baumunk, Patrick Frey, Prof. Timo Schnitt, Prof. Dr. Ralf Hoburg, Prof. Dr. Henning Austmann, Prof. Dr. Mathias Bonse-Rohmann, Prof.in. Dr.in Cordula von Denkowski, Lutz Schütze, Prof. Dr. Michael Wittland, Prof.in Dr.in Ulrike Ernst, Prof.in Dr.in Anja Reinecke-Terner, Thomas Bade) der Fakultäten III und V zu einem fachlichen Austausch zusammenkamen.
Nachdem die wissenschaftliche Leitung von Nexster – die Professoren Christian Lehmann und Gunnar Spellmeyer – über Human Centered Entrepreneurship und dem Vorhaben LISI, dem Lab for Innovation & Social Impact, berichteten, konnten sich die Hochschulkolleg*innen über die Situation der Kultur- und Kreativwirtschaft sowie der Sozialwirtschaft und dem Thema Universal Design informieren. Kai Schirmeyer, ehemals Geschäftsführer von kre-H-tiv, und Thomas Bade vom IUD – Institut für Universal Design gaben interessante Einblicke und erklärten sich für künftige Kooperationen offen.
Im Anschluss wurde über die Möglichkeiten der Kooperation untereinander, vor allem aber auch über Möglichkeiten der Förderung von sozialen Geschäftsmodellen und Innovationen gesprochen.
Eine Vielzahl von Ansätzen entstand, einige werden sicher in die Umsetzung gehen. Und die Studierenden am Campus Kleefeld und Campus Expo Plaza dürfen sich auf breite Unterstützung freuen: mit Guten gründen eben!
Deutscher Startup Monitor (DSM) 2017 erschienen
Prof. Dr. Christian Lehmann
Am Montag wurde die 5. Ausgabe des DSM der Öffentlichkeit vorgestellt. Unter Federführung der Beratungsgesellschaft KPMG und der Universität Duisburg-Essen ist der DSM das führende Barometer rund um wachstumsstarke deutsche Unternehmen.
Hannover gilt erneut als einer von sechs Startup-Hotspots in Deutschland
Die Region Hannover-Oldenburg wird auf Grundlage der Standorte der befragten Startups erneut als einer der sechs führenden Startup-Hotspots in Deutschland aufgeführt. Jedes 17. deutsche Startup (6%) kommt aus der Region. Wieso Hannover und Oldenburg , die immerhin 2h voneinander entfernt sind, ein Startup-Ökosystem bilden, sagt der Bericht leider nicht. (zwinker)
Nur Hannover konnte sich steigern!
Im Gegensatz zu anderen Gründerregionen sind die Startups in Hannover kleiner (Hannover: 10 Personen vs. Berlin: 29 Personen) und deutlich weniger international (Hannover: 12,5% AusländerInnen, Bundesdurchschnitt: 28,6%). Erfreulich ist, dass eines von sieben Hannoveraner Startups (14,5%) mithilfe von Venture Capital gegründet bzw. finanziert wurde. Im Vorjahr war es nur jedes neunte Unternehmen (11,7%). Hannover hat beim Anteil VC-finanzierter Gründungen im letzten Jahr aufgeschlossen zur Region Stuttgart-Karlsruhe (14,3%) und liegt nur leicht hinter München (15,5%). Als einzige Region Deutschlands hat Hannover den Wert des Vorjahres steigern können; eine starke Entwicklung!
Skalierbarkeit als Hausaufgabe
Unabhängig von der Region zeigen die Autoren auf Grundlage der Daten den Startups eine große Hausaufgabe auf: die Skalierbarkeit des Geschäftsmodells. Sechs von 10 Startups (59,2%) sehen die Skalierbarkeit des eigenen Geschäftsmodells als wichtig an, aber nur gut die Hälfte davon (31,5%) hat bereits ein Geschäftsmodell, dass ein hohes Wachstum verkraftet.
Den gesamten Bericht findet ihr hier.
Students4Refugees: Existenzgründung als Neuanfang für Geflüchtete
Studierende der HsH begleiten Geflüchtete auf dem Weg in die Selbstständigkeit
Anfang Oktober treffen sich sechs geflüchtete Syrerinnen und Syrer, sieben BWL-Studierende und Christian Lehmann, Professor für Unternehmensgründung und Entrepreneurship, in einem Hörsaal der Hochschule Hannover. Die Idee, die alle an einen Tisch bringt, ist das Projekt „Students4Refugees“. Hier sollen die Geflüchteten ihrem Traum der Selbstständigkeit ein Stück näherkommen – nicht ihre Flucht, sondern eine mögliche Existenzgründung und damit ein Neuanfang stehen im Vordergrund. Unterstützt werden sie dabei von Studierenden, die eine Gründung von der Idee bis zur Umsetzung begleiten möchten. Der Kick-off des Projekts findet in einem Großraumbüro der Halle 96, dem Zentrum für Kreative von hannoverimpuls, statt, an dem die Teams die folgenden sechs Wochen zusammenarbeiten sollen. Ideen werden vorgestellt, die Teams finden sich und für jede Idee wird ein kleines Startbudget verteilt. Die Teams machen sich an die Arbeit.
Gute Ideen sind gefragt
Doch wie stellt man fest, ob die Ideen der Geflüchteten gut sind? Und wie kann man eine bestehende Geschäftsidee noch besser machen? Mithilfe von Markttests und der Orientierung an den Bedürfnissen der Zielgruppe, so Prof. Dr. Christian Lehmann, einer der Initiatoren des Projekts.
Also begannen die Teams trotz anfänglicher Verständigungsprobleme mit teils kulturell sehr unterschiedlichen Werten, die Ideen zu hinterfragen. Macht ein weiterer arabischer Lebensmittelladen in Hannover wirklich Sinn? Ist die Gründung einer Fabrik für die Herstellung syrischer Seife finanzierbar? Werden kunsthandwerkliche Fähigkeiten in Deutschland ähnlich wertgeschätzt wie in arabischen Ländern?
Ernüchterung
Anfang November dann die erste Welle der Ernüchterung: Fast alle Ideen wurden zu groß gedacht. Also zurück auf Los. Wer sind die Zielgruppen und wie kann ich diese mit meinen eigenen, beschränkten Mitteln am besten erreichen? Aus dem Lebensmittelladen in der City wird ein Lieferdienst für arabische Lebensmittel, der einmal pro Woche Geflüchtete im Umland beliefert. Die Fabrik wird zu einem Handelsunternehmen, das importierte Kosmetikprodukte über Onlineshops und lokale Händler vertreibt. Und die Kunsthandwerker beginnen, Werbematerialien für die Gastronomie zu entwerfen.
Doch kommen die Produkte wirklich an bei den Kunden? Alle denken es, aber niemand weiß es. Also raus zu den Kunden, das Stichwort lautet Markttests. Mitte November, es ist kalt. Bibard und Chadi laufen mit einer Deko-Pizza unter dem Arm durch Linden. Sie sprechen bei Gastronomen vor und zeigen ihren Prototypen. Einige Gastronomen geben sich interessiert, andere wimmeln die beiden ab. So ist Vertrieb. Diana und Nour haben mehr Glück: Ihre Testlieferung ist innerhalb von 30 Minuten verkauft. Einige fragen nach, wann die nächste Lieferung kommt. Und die Seife? Eine erste Charge zu verkaufen scheitert an administrativen Dingen, obwohl die Webseite bereits steht. Dafür haben die Studierenden Bio-Läden recherchiert und mit einigen Inhabern gesprochen. Warum sie keine Seife dabei haben, werden sie gefragt.
Chance für Ideen, Chancen für Geflüchtete
Weihnachten steht vor der Tür und so langsam wird es konkret: Wie viele Kunden brauche ich, um von dem eigenen Business leben zu können? Zeit für die Finanzplanung. 15 Kunden am Tag zu Beginn, ab 50 Kunden kann man sich einen gebrauchten Transporter leisten, so die Antwort für den mobilen Lebensmittelladen. Am 15. Dezember ist es so weit – die Teams stellen ihre Ergebnisse der Jury vor: Alle sehen chic aus, aber die meisten haben vor Aufregung weniger geschlafen als sonst. Die Berater von hannoverimpuls sind da, sie hören sich die Vorstellungen der Ideen an und stellen kritische Fragen. Die Studierenden haben einen Businessplan für „ihre“ Geflüchteten erarbeitet. Auch sie kommen nicht ungeschoren davon und müssen sich die eine oder andere kritische Frage gefallen lassen. Aber alles geht gut. Cornelia Klaus, Bereichsleiterin Gründung & Entrepreneurship bei hannoverimpuls schaut ihre Leute an: alle nicken anerkennend. Moktar Sotoudi, Projektleiter GründungInterkulturell, fasst es zusammen: „Alle vorgestellten Ideen haben eine Chance verdient.“ Allgemeines Aufatmen.
Kurz vor Weihnachten treffen sich die beiden Initiatoren des Projektes, Cornelia Klaus und Prof Dr. Lehmann zur Auswertung. Es war inhaltlich herausfordernd und das Zeitbudget war nach sechs Wochen aufgebraucht. Es hat auch nicht immer Spaß gemacht: Einige Geflüchtete fragten sich des Öfteren, wozu man alles so genau dokumentieren muss. Die Studierenden verzweifelten teils an der Termintreue der Geflüchteten. Die kulturellen Unterschiede traten deutlich zutage, ein Team zerbrach kurz vor Ende. Aber es war wichtig. „Wir haben erfahren, wie Wirtschaft in Deutschland funktioniert. Man ist hier ganz anders als bei uns.“ sagt Diana vom mobilen Lebensmittelladen. Sie überlegt kurz, schmunzelt und korrigiert sich „als in meiner alten Heimat, meine ich.“
Integration Geflüchteter
Die Initiatoren fassen das Projekt diplomatischer zusammen: „Wir haben ein Zeichen gesetzt für die Integration Geflüchteter,“ so Cornelia Klaus, „und wir haben gezeigt, dass eine Selbstständigkeit auch für Geflüchtete eine berufliche Chance sein kann.“ Und Prof. Lehmann ergänzt: „Wir konnten vermitteln, dass Deutschland viele Chancen bietet, aber auch, dass hier nichts verschenkt wird.“ Und er fährt fort: „Für die Ideen von Migrantinnen und Migranten gilt umso mehr, sich kleine Ziele zu setzen und das, was wirklich wichtig ist, zu testen, bevor man viel Zeit und Geld investiert.“
Ob sie ein solches Projekt noch einmal machen würden? Bestimmt. Aber erst einmal freuen sie sich auf den Weihnachtsurlaub.
Hannover, 20.12.2016, von Prof. Dr. Christian Lehmann (Hochschule Hannover) und Cornelia Klaus (hannoverimpuls)

Das waren zwei ganz besondere Tage im Leben eines Nexster. Wir haben schließlich nicht alle Tage den wohl bekanntesten Entrepreneurship-Autor Deutschlands Prof. Dr. Günter Faltin („Kopf schlägt Kapital“) mit seinem Team aus Berlin zu Gast. Während die eine Hälfte unseres Teams schon wieder auf dem Weg zur nächsten „Gründungsmission“ ist, versuchen die Hinterbliebenen Ordnung ins Büro und in ihre Gedanken zu bringen. Also höchste Zeit für ein Resümee.
„Nexster meets Komponentenportal“ war eine Premiere in zweierlei Hinsicht. Zum einen war es der erste hochschulübergreifende Gründerwettbewerb an der Hochschule Hannover. Zum anderen haben das Komponentenportal und Nexster erstmalig ihr ganzes Know-How zusammengelegt, um an der Hochschule Hannover Gründer_innen zu coachen, Vorträge zu halten und am Ende der zwei Tage den Nexster Gründerpreis 2016 zu verleihen.
Nexster hatte im Vorfeld Gründer_innen und Gründungswillige dazu aufgerufen, sich mit ihrer Idee für die Veranstaltung „Nexster meets Komponentenportal“ zu bewerben. Aus einer großen Zahl von Bewerbungen haben die Coaches die zehn besten ausgewählt. Dabei spielte nicht nur die Idee an sich, sondern auch die Ausarbeitung eines Geschäftsmodells sowie das Entrepreneurial Design eine entscheidende Rolle.
Die zehn Ideen entsprangen aus ganz unterschiedlichen Bereichen: Von gesunden Kinderschuhen im Abo (treenila), über multifunktionale Handyhüllen (Geco Case) bis hin zu smart homefarming (neoFarms), um nur drei Bespiele zu nennen. Neben der Unterschiedlichkeit der Ideen bot auch die Zusammensetzung der Teams eine angenehme Mischung. Es waren sowohl Einzel- als auch Teamgründungen mit bis zu vier Personen vertreten. Die Mehrheit der Teams kam aus der Hochschule Hannover, aber auch aus Hamburg, Lüneburg, Braunschweig und Berlin sind Gründer und Gründerinnen mit vielversprechendem Gepäck angereist.
Nachdem der Präsident der Hochschule Hannover Prof. Dr. Josef von Helden die Veranstaltung eröffnete, stellte Romy Campe den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie den Gästen das Komponentenportal vor. Danach durften die zehn ausgewählten Gründerteams ihre Ideen in kürzester Zeit dem interessierten Publikum präsentieren. In den folgenden zwei Tagen erhielten die Teams dann jeweils intensive Coachings von den Vertretern des Komponentenportals Prof. Dr. Günter Faltin, Sebastian Berlein, Kirsten Kohlhaw und Florian Komm sowie von den beiden Nexster-Chefs Prof. Dr. Christian Lehmann und Prof. Gunnar Spellmeyer. Ein Teil der Coachings fand dabei auf offener Bühne statt, sodass auch Besucher daran teilhaben konnten.

Die Coachings wurden in ein buntes Rahmenprogramm eingebettet, das den vielen interessierten Besuchern offenstand. Sie konnten bei Vorträgen und Sofa-Talks wertvolle Informationen rund ums Gründen einholen. Am Dienstagabend sprach Prof. Faltin über die Bedeutung eines stimmigen „Entrepreneurial Designs“ für den Erfolg einer Gründung. Sichtlich inspiriert und voller Tatendrang verließen die rund 150 Zuhörer anschließend den Hörsaal, um in geselliger Runde bei einem Kaltgetränk den lehrreichen Tag ausklingen zu lassen.

Mit der Verleihung des Nexster Gründerpreises 2016 am Mittwochabend stieg die Spannung unter den Teilnehmern noch einmal an. Der Vizepräsidenten der Hochschule Hannover Prof. Dr.-Ing. Oliver Bott überreichte den drei besten Teams die Preise. Welche Teams konnten die Coaches davon überzeugen, dass sie in den zwei Tagen die größten Fortschritte gemacht haben? Welche Ideen sind sowohl einfach als auch innovativ genug, um am Markt zu überzeugen? In welchen Teams sehen die Coaches am meisten Potenzial für die Zukunft?
Kevin Meyer, ein Absolvent der Hochschule Hannover, ermöglicht mit seinem Informations- und Kommunikationssystem „BIuK“ Mitgliedern von Bereitschaften des Katastrophenschutzes über eine App landesweit informiert und alarmiert zu werden. Er arbeitet selbst im Bereitschaftsdienst und hat bereits erste Markttests erfolgreich durchgeführt. Für seine Idee erhielt er den mit 1000 EUR dotierten ersten Preis und damit den Nexster-Award.

Das vierköpfige Team „Access“, bestehend aus Studierenden der Hochschule Hannover und der Leibniz Universität Hannover, möchte Videoanalysen im Tennistraining praktisch anwendbar machen und den Tennisspielern die daraus erhobenen Daten bereitstellen. Die nötige Hardware in Form eines eigens dafür entwickelten Ballwagens liefern sie gleich dazu. Die begeisterten Tennisspieler konnten nicht nur mit ihrem gut ausgearbeiteten Produkt überzeugen, sondern auch mit ihrer breiten fachlichen Aufstellung (Maschinenbau, Produktdesign, BWL) und ihrer umfangreichen Expertise im Tennisbereich. Dafür erhielten sie den zweiten Preis.
Daniel Pflieger, ein „am Rande“ vielbeschäftigter Unternehmer (GeheimPunkt), nahm sich für Nexster meets Komponentenportal zwei Tage Zeit und neben dem dritten Preis auch noch ein persönliches Coaching-Versprechen von Prof. Faltin mit. Mit seiner neuen Idee „Kundenschatz“ erweitert er sein bestehendes Angebot, indem er mithilfe von Geocaching neue Kunden an Unternehmen vermittelt.
Den sechs Coaches fiel die Entscheidung nicht leicht. Umso schöner zu hören, dass auch die Teams, die keinen Preis errangen, nicht leer ausgingen. Oliver Königer von „tentobag“ war rundum zufrieden: „Das hat heute schon so unglaublich viel gebracht! Wir werden auf jeden Fall weitermachen und wissen jetzt wo wir was zu tun haben.“

Zwei vollgepackte Tage „Nexster meets Komponentenportal“ liegen hinter uns. Es war ein außergewöhnliches Aufeinandertreffen – intensiv, inspirierend, kreativ. Gerade eben erreichte uns eine E-Mail von der Coachin Kirsten Kohlhaw: „Teile von mir sind immer noch in Hannover, danke, dass ich diese Stadt nicht zuletzt dank eurer tollen, substanziellen Arbeit wieder ganz neu auf die Karte gekriegt habe. WOW! Bitte haltet mich auf dem Laufenden darüber, wie sich „meine“ Gründer entwickeln.“ Wir hoffen auf eine Fortsetzung!
Zusammen mit Dr. Annika Schach (V.-Prof.) hat Nexster Sümeyra und Annie auf’m Sofa!
Sümeyra Demirci, ist bilingual aufgewachsen studierte an der Hochschule Hannover zunächst Public Relations und machte dann ihren Master im Fach Kommunikationsmanagement. Ein Auslandssemester verbrachte Sümeyra an der Bogazici University in Istanbul mit dem Schwerpunkt Entrepreneurship.
Halle 96
Jetzt arbeitet Sümeyra als freie PR-Beraterin in Hannover und aus einem Büro in der Halle 96 – dem Zentrum für Kreative von hannoverimpuls und Sitz des bundesweit größten Kreativnetzwerkes kre|H|tiv. Ihr gefällt insbesondere die dortige interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Partnern aus ganz unterschiedlichen Bereichen wie Geschäftsfeldentwicklung, Prozessoptimierung und (Web-)Design.
In einem Interview mit Loreen Abedi, Public Relations Studierende Hannover e.V. (PRSH), beschreibt PR-Beraterin Sümeyera, dass ihrer Generation heute mehr Mut abverlangt wird: Es gäbe keine vorgegebenen Wege und jeder muss das Passende für sich selbst finden. Ihrer Meinung nach ist es wichtig, eine Vision zu haben und bereit zu sein, darauf hinzuarbeiten.
Welche Vision das ist, und wie sich Annie, die bei der DB Netz AG als Angestellte dazu verhält, erlebt ihr am besten live auf Nexsters PopUp-Sofa.
Ob Schatzsucher Daniel schlank gegründet hat? Das könnt ihr ihn gleich beim leanlab am 29.10. auf Nexsters PopUp-Sofa fragen!
Christian Pecar und Daniel Pflieger gründeten GeheimPunkt im Jahr 2010 – sie lernten sich – wenig überraschend – beim GeoCaching kennen und aus einer gemeinsamen Begeisterung entstand die Idee, das facettenreiche Hobby zum Beruf zu machen, eben irgendwie auch selbst Schatzsucher zu werden.
Der erste Schritt
Zuerst gründeten Sie ›Cache Up‹, um das nötige Zubehör zu verkaufen. Doch es häuften sich die Anfragen, entsprechende GeoCaching-Events durchzuführen. Das führte dann schnell zu dem inhabergeführten Unternehmen GeheimPunkt mit mittlerweile über 10 Mitarbeitern an zwei Standorten.
Gelernte Pädagogen
Als gelernte Pädagogen (und Familienväter) verfügen die Beiden von GeheimPunkt über alle notwendigen Fähigkeiten, um Touren didaktisch ansprechend zu planen und auch komplexe Themen – seien es Lehrinhalte, Produktinformationen oder eine Unternehmensphilosophie – leicht verständlich zu vermitteln. So sind nicht nur schatzsuchende Kunden und Mitarbeiter, sondern auch Kinder bei uns in den besten Händen.
Ausgezeichnet
Die Schatzsucher selbst sind damit nicht mehr ein Geheimtipp, sondern gut am Markt angekommen. Die vitalen Gründer wurden wohl auch zu Recht als Kultur- und Kreativpiloten Deutschlands ausgezeichnet oder gewannen den Drei|V Wettbewerb für kreative Gründer, den das kre|H|tiv Netzwerk Hannover e.V. ausschreibt.
TruckEscape
Auch den ersten mobilen Escape Room betreibt GeheimPunkt. Damit sind Pflieger und Pecar schon in Frankfurt, Dortmund, Bochum, Bremen und einigen weiteren Orten gewesen. Der TruckEscape bietet viele interessante Minispiele für die kleinen Zufluchten im Werk- oder Alltag.
Hier geht es zum Veranstaltungshinweis.
Am 8. und 9. Oktober findet in Berlin mit dem Entrepreneurship Summit die größte Gründerkonferenz Deutschlands statt. Mit dabei ist auch Prof. Christian Lehmann, der neue weitere wissenschaftliche Leiter von Nexster mit dem Lehrgebiet ›Entrepreneruship‹, mit einem Workshop zum Thema „Erfolgreich Scheitern“. Wollt Ihr auch wissen, warum Scheitern gut ist, merkt Euch schon jetzt die Gründerwoche von Nexster im November vor.
Prof. Gunnar Spellmeyer spricht beim Entrepreneurship Summit in Berlin: Wie ticken Kreative?
Wie kann ich meine und die Kreativität anderer fördern? Wie komme ich überhaupt auf eine Idee? Und wie löse ich ein Problem? Und was steht mir im Wege, wenn ich keine Idee habe? Nexster-Initiator Gunnar Spellmeyer räumt anhand einfacher Beispiele, Übungen und Hintergrundwissen mit Mythen auf und macht wieder Lust auf das nächste Brainstorming.
Beim Summit der Stiftung Entrepreneurship von Günther Faltin wird regelmäßig gewarnt: Teilnehmer des Summit wollen im Anschluss gründen! Das Wochenende kann ihr Leben verändern! Wer keine Idee hat, was Inhalt der Gründung ist, der sollte dem Workshop von Gunnar Spellmeyer beiwohnen. Hier werden nicht nur Rezepte für die Ideenfindung geliefert, der Beitrag wird auch generell Lust machen, die Welt einmal anders zu sehen und die eigenen Grenzen zu hinterfragen.
Im Anschluss an den Workshop wird der »gebürtige Design-Thinker« Spellmeyer mit seinen Entrepreneurship-Kollegen aus Groningen, Fenny de Boer und Sjoerd de Fries, einen Workshop zur eigenen Potenzialentfaltung anbieten.
Wenn die Lösung das Problem ist (Paul Watzlawick)
Die Chancen systemischer Aufstellungsarbeit für das ›entrepreneurial design‹.
In diesem weiteren Workshop werden die drei Entrepreneurship-Educators die Bedeutung der systemischen Aufstellungsarbeit für den Innovationsprozess, bzw. auch den Prozess der Entwicklung einer Gründungsidee veranschaulichen:
Verstehen wir den Prozess z.B. als eine Abfolge von vier Schritten – discover > define > develop > deliver – kann die systematische Aufstellungsarbeit wichtige Impulse für ein tieferes und vernetztes Verständnis von Herausforderungen sorgen und in der Folge auch wesentlicher Ideengeber für die Entwicklungsphase sein.
Entrepreneurship Summit
Beim Entrepreneurship Summit am 8. und 9. Oktober 2016 in Berlin erfahrt ihr von Experten aus allen Bereichen des Entrepreneurship alles für ein gut durchdachtes Gründungskonzept. Freut euch auf Keynotes weiterer renommierter Speaker, Impulsgruppen und Workshops. Trefft über 1500 Gleichgesinnte und vor allem Gründerinnen und Gründer!
Interessierte Studierende können sich noch für eine Exkursion nach Berlin anmelden.
Entrepreneurship Summit 2016 der Stiftung Entrepreneurship unter der Leitung von Prof. Günter Faltin
8. und 9. Oktober 2016
Henry-Ford-Bau der Freien Universität Berlin, Garystraße 35, 14195 Berlin
am 1. Tag von 9 bis 22 Uhr
am 2. Tag von 9 bis 18.30 Uhr
Nexster meets Komponentenportal: Schlauer gründen mit Komponenten
Im Rahmen der NexstWeek vom 14. – 20. November 2016 bekommt Nexster Besuch von Prof. Dr. Günter Faltin, dem wohl bekanntesten Entrepreneurship-Autor Deutschlands. Gemeinsam mit dem Team vom Komponentenportal und Nexster will er am 15. und 16.11.2016 zeigen, wie man Geschäftsmodelle mithilfe von Komponenten schlank und skalierbar gestaltet und ein stimmiges „entrepreneurial design“ entwickelt. Komponenten sind standardisierte Module, die bestimmte Geschäftsprozesse wie die Logistik, die Abrechnung aber auch den Vertrieb, auslagern. Gründer können sich so auf den Kern ihrer Idee konzentrieren und geben alles, was sie nicht selber machen wollen oder können, in die Hände von Profis.
Bewerb Dich jetzt mit der Chance auf ein Coaching von Günter Faltin und auf weitere spannende Preise!
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Teilnahmebedingungen:
Wie bewerbe ich mich?
Sendet uns bis zum 31. Oktober 2016 Eure Bewerbung. Link zum Online-Bewerbungsformular.
Einzureichende Bewerbungsunterlagen:
1. Stammdaten zum Team und Kurzbeschreibung der Geschäftsidee (im Online-Bewerbungsformular auszufüllen)
2. 10-Punkte-Checkliste zum Entrepreneurial Design (PDF im Anhang ausfüllen und hochladen)
3. Business Model Canvas zu deiner Idee (PDF im Anhang ausfüllen und hochladen)
Wer kann mitmachen?
Bewerben können sich Studierenden, AbsolventInnen und Angehörige der Hochschule Hannover. Die Teinahme ist auch möglich für Studierende und Mitarbeitende der anderer Hochschulen aus Hannover, Gründer aus der Region Hannover sowie für Nutzer des Komponentenportals. Bewerben können sich EinzelgründerInen und Teams.
Wie weit muss meine Geschäftsidee sein?
Teilnahmevoraussetzungen sind eine möglichst ausgereifte Geschäftsidee und ein gut entwickeltes Geschäftsmodell. Das Unternehmen kann gegründet sein, die operative Geschäftstätigkeit sollte jedoch, mit Ausnahme von Markttests, noch nicht begonnen haben.
Die wichtigsten Termine auf einen Blick:
Was |
Wann |
Wo/Wie |
Start Bewerbungsphase |
08.06.2016 |
www.nexster.de |
Workshop mit Prof. Dr. Lehmann und Prof. Spellmeyer
Business Model Canvas
(Anmeldung erforderlich unter:
nexster@hs-hannover.de) |
30.09.16, 15:00 – 18:00 Uhr |
Bödekerstraße 22,
30161 Hannover
im Büro von
Spellmeyer Design NTWRK |
Bewerbungsschluss |
31.10.16 |
www.nexster.de |
Auswahl und Benachrichtigung |
4.11.16 |
per Email durch Nexster |
»Nexster meets Komponentenportal«
während der NexstWeek |
15.11.16, 10:00 – 18:00 Uhr
16.11.16, 10:00 – 18:00 Uhr |
Hochschule Hannover |
In Kooperation mit:

Das Unternehmen Fokuspokus hat sich zum Ziel gesetzt, die Bedeutung der Fotografie bewusst zu machen. Sie erzählen uns, wie sie Fotografie als Medium transportieren.
Das Team vermittelt Hobbyfotografen die Fotografie als Instrument zur Verwirklichung der inneren Bilder. Wie sich eine selbstbestimmte Berufstätigkeit anfühlt und wie man die Werte seiner Arbeit vertritt, könnt ihr im PopUp-Wohnzimmer beim Sofatalk erfragen.
Am 18.6., 13:00 Uhr beim SofaTalk im Containerdorf beim Lumix Festival.